D-Q6774: Difference between revisions
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nicht auch mal im Wunder [?] des Be[***] vor dem Menschen Nachsicht finden, der im Stande ist, sie | nicht auch mal im Wunder [?] des Be[***] vor dem Menschen Nachsicht finden, der im Stande ist, sie | ||
nach dem | nach dem Richtscheid der Vernunft zu prüfen und [***] falschen abzusondern? Ich hoffe es, | ||
von Ihnen gütigst, meine durchlauchtigsten Brüder und versuche also Ihnen | von Ihnen gütigst, meine durchlauchtigsten Brüder und versuche also Ihnen | ||
Revision as of 10:18, 9 February 2023
- Metadata: Item:Q6774
- Transcript: Olaf Simons (talk) 09:02, 9 February 2023 (CET)
- Commentary: Olaf Simons (talk) 09:02, 9 February 2023 (CET)
Commentary
Transcript
Verehrtungswürdige Brüder!
[...]
Da mich die Wissenschaft verläßt, sp lassen Sie mich die Phantasie zu Hülfe nehmen. Diese
Täuschen muß so ,anche Lücke dieses [***]sequenten Jahrhunderts zustopfem, so manches Herz [?]
ausfüllen, das die Be[***] des gesellschaftlichen Alltags-Lebens peiniget [?], warum sollten ihre Träume
nicht auch mal im Wunder [?] des Be[***] vor dem Menschen Nachsicht finden, der im Stande ist, sie
nach dem Richtscheid der Vernunft zu prüfen und [***] falschen abzusondern? Ich hoffe es,
von Ihnen gütigst, meine durchlauchtigsten Brüder und versuche also Ihnen
Ein Bild der freyen Maurerey
zur Beurtheilung vorzumahlen, so wie ich mir es entwarf, ehe ich noch in unsern heiligen Brüderbund
aufgenommen, und das Licht zu sehen gewürdigt wurde.
Die Vorsehung hatte mich vom Jünglingsalter an in solche Verhältnisse gesetzt, daß ich Menschen
aller Stände und Alter beobachten konnte. Ich fand aber unter vielen Menschengestalten immer nur
wenige Menschen. In den meisten war die Menschheit durch Sorgen für die Notdurft und Eitelkeit
verkümmert worden; bey andern war sie im Übermaß des Genusses erstickt, oder in unver-
nünftigen Wünschen verdunstet; von der feinen Welt horte ich sie persifliren; am Staatsruder
[***] die egoistische Finanz und berechnete den Werth derselben nach Procenten; der Schwung den
die Gesellschaft im ganzen genommen hatte, war Nacheiferung des Luxus. Doch bemerkte ich unter
den größten Haufen, der mit dem Strohme fortschwamm, bald mehrere einzelne Männer von
Einsicht und Kraft, die ihm entgegen strebten, und sich über ihre ent[***] und ver-
leiteten Zeitgenossen, wie Riesen über Zwerge erhoben aber von diesen waren die meisten
unglücklich.
Gesetzt nun diese