D-Q5986

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Commentary

Transcript

Aus verschiedenen Vorschlägen, die Sie
nach und nach in Ihren QQ.LL. vorgebracht
haben, erhellet, daß Sie nicht zu jenen
gehören, welche alte Einrichtungen schon
deswegen für unverbeßerlich halten,
weil sie alt sind [...]

Stattdessen bemühe sich Bohn um Verbesserungen im Detail, was den Beifall des Ordens hätte. Der Orden bemühe sich, keine gute Anregung seiner Mitglieder zu vergessen, könne aber auch nicht alles umsetzen.
Weil Ihnen überhaupt so viel schon vom Orden
bekannt seyn muß, daß er sich nie
gerühmet hat, er habe das Vermögen
oder auch nur den Willen
in der allgemeinen oder besonderen
bürgerlichen Verfassung, schnelle
Revolutionen zu bewirken. Seine
den Brüdern unverholene Absicht ist
vielmehr, durch Berichtigung solcher
Ideen, die im Kraise der gesunden
Vernunft liegen, die Anhänglichkeit
der Menschen an alte ##
zu schwächen, und so, durch diese Art
von Aufklährung, jene heilsame
Revolutionen auf eine ungewaltsame
Weise vorzubereiten

Bohn solle dies bei seiner Beurteilung der Anweisungen der Ordensoberen bedenken, aber auch, um zu entscheiden, welche Veränderungen im Staate nötig seien, bis die vom Orden angestrebte gewaltlose Veränderung umgesetzt werden könne.
Basilius erteilt nun Bohn eine neue Aufgabe zur Bearbeitung:
Wies, wenn der Pfarrer einer Gemeinde in Ansehung seiner Einnahmen, von dem guten Willen seiner Gemeineglieder völlig unabhängig gemacht wird, das Verhältniß zwischen Seelsorger und Pfarrkindern, besonders auf dem Lande, verbeßert oder verschlimmert?

Notes