D-Q3410

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Commentary

Reproche Koppes an Becker. Koppe war Becker als Reprochenschreiber bekannt.


Transcript

Ich danke Ihnen herlichst, Mein liebster Br, für
das zurükgehende [***] so wohl als für den mitge-
theilten Plan des [***] G. das ich selbst an der
Herausgabe Theil nehmen könnte. Dazu habe ich wenigstens
vorjezt keine Aussicht: da ich, seit ich hier bin, noch nicht
meinen eigenen R.Z. einen Tag habe widmen können.
Über den Plan selbst sprechen wir nächstens mit einander:
vorläufig versichern Sie aber Ihren Freund meine inni-
gste Dankbarkeit für Sein mir geäusertes Vertrauen
und immer eben so grosse Bereitwilligkeit Ihm, auch ohne
daß ich herausgeben oder eigentliches Mitarbeiten [***]
bin, mit meinem guten Rath in Anlegung und Aus-
führung des Plans gerne behilflich zu seyn, so viel uns
immer meine, wie Sie Selbst wißen, nicht geschäftliche La-
ge es verstatten will. Wollte der gute trefliche Mann
Sich in die Sache einlassen, so wäre das freylich ein
sehr grosser Gewinn. Aber daran zweifle ich fest, da ich
seine Ängstlichkeit kenne. Vor allem aber wünschte ich, daß|<2>
Herr Zollikoster[?] für die Sache interessiert würde,
wenigstens durch seine [***], und noch mehr wenn er [die]
lezte Durchsicht des [***] übernehmen wollte, der [ganzen[
Unternehmung erst ein Recht Gewicht geben könnte.
  W. [***] ist der Hofrath v. Rüling in Hannover, ein [***]
herrlicher Mann, der darin aber unserm vortreflichen V[***]
Aber, liebster [***], ich halte Sie bey Ihrem Worte, [daß]
Sie über diesen Punkte Sich gegen keinen Br. (ausser [***]
und Cleobul, die nebst Walther Fürst allein davon wissen) [***]
lasses. Es ist mir in vieler Rüksicht äusserst wichtig, daß [***]
diesen Verhältnis den hiesigen Bb. durchaus unbekannt bl[***]
Ich verlasse mich ganz auf Ihre mit gegebene Versich[erung]
und empfehle mich Ihrer freundschaftvrüderlichen Liebe
              d. 22. Febr. 85. Ihr
                                        treuster A.

Notes