D-Q3648

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Commentary

Transcript

Utica.[1] d. 18. ader. 1154 [2]

Henr. Stephano s. d. p. Epictetus.

Lieber bruder! mich freuet es, wenn
ich etwas zu dem vergnügen und zu
dem vortheil beitragen kann, u. ich
hoffe in diesem stücke ihre br.[üderlichen] Erwar-
tungen u. meinem gewissen ein vol[l]-
kommenes Genüge zu leisten. meinen
Empfelungen nach Eichstadt ... <1 Wort>,
etc. u. ihr avertissement ist schon abge-
gangen und auf's beste denen brüdern
zur benuzzung an's herze gelegt;
ich werde die folgende woche diesen
Auftrag fortsetzen u. hoffe vor den
Christ[t]ag an zieml. vielen orten
damit fertig zu werden. – Schloetzer
hat von der Gedrukten Anzeige nichts
weiteres zu befürchten; sie war nicht
unterschrieben, wurde deswegen nicht
förmlich angenommen, noch enrolirt,
und hat keine gesezliche kraft.|<2>
Die gedruckte Anzeige ist wa[h]r-
scheinlich das werk der Exjesuiten,
auf antrieb des fürsten von Bruch-
sal, und des cardinals migazzi
zu Wien; ich erwarte darüber nähere
auskunft, u. habe auf weitere nach-
spührung der räthelsführer gedrungen.
Mainz läßt sich in dergl. gar oft
mislingenden inquisitionen nicht ein,
mag wol etwas aufhetzen, aber gibt
doch nicht gern seine unterschrift dazu.
An der Anecdote wegen goeckingk u.
dessen aufforderung zur Anzeige des
verfassers zweifle ich. Das alterna-
tiv wäre gar zu stark, u. stehet
dem preuss. ministerio nicht zu gesicht.
- Es ärgert mich, daß Faustins
Verf. Hr. Pez[z]l in Wien so manche ...
... ... <2 Wörter> s. Buch einge..., u.
dadurch widrige vorurtheile wider
die publizität erreget[?], u. erreget[?]
hat.|<3>

Es wäre am zuträglichsten, wenn
einer des Faustins revision über sich
nähme, u. ihn gehörig zurecht führte[?] u.
berichtigte. chronol fehler sind darin
in betref von Hessen. v. ... <1 Wort> beiträge
Zur Gele[h]rsamkeit. historische grobe fehler
in ansehung der pfalz; wollen Sie diese
bearbeitung über sich nehmen, so will ich
ihnen die Berichtigung in ansehung der pfalz
zuschicken. Es wäre das beste mittel
um einigen großen herrn ein paar ... <1 Wort>
weihrauch unter die nase auflo-
dern zu lassen u. Sie für die publicität
einzunehmen u. zu gewinnen.

- auf eine bescheidene demonstration
zum vortheil der publizität werde
ich bedacht nehmen; wie ich auch von
den verschiedenen Ex. der no 50 den besten
gebrauch machen werde.

- Beide Eingeschlossene Schreiben sind
richtig besorgt. Leben Sie wo[h]l,
herzlich geliebt von
ihrem ergebensten Epictet."

Notes

  1. I.e. Heidelberg
  2. 18. Dez. 1784