D-Q5257

From FactGrid
Jump to navigation Jump to search
  • Vorige Reproche:
  • Folgende Reproche:
  • Voriges Quibus Licet:
  • Folgendes Quibus Licet:

Commentary

Transcript

Vielleicht ist dieses mein letztes QL in Syracus, denn bald werde ich diese
Gegend, mein geliebtes Vaterland verlassen. Könnte ich doch den Gedanken aus meiner
Seele bannen, daß selbst der erlauchte O[rden] (ohne es zu wollen) vielleicht der erste
Grund zu meiner gegenwärtigen Lage wird. Denn sollte er wie alle Sachen in
der Welt, unerfahrene einzelnen Gliedern, bey einzelnen Gliedern, nicht nach-
theilig seyn können? Und doch schätze ich diesen vortreff[lichen] O[rden] hoch und werde
ihn ewig schätzen. Seit dem 27. Pharvardin a. p. zähle ich der Tage des
Leidens viele, und ergünden konnte ich die Ursache nie. Eine Stelle in dem
darauf folgenden Reprochen-Billet war einer Seele ein unheilbarer ahndungs-
voller Schlag.

Möchte doch der erl[auchte O[rden] zu meinem besseren Fortkommen (wenn es nöthig ist)
mir die in den O[rdens]-Statuten versprochenen Grade für die die reifen wollten,
geneigtest ertheilen. Auch wünschte ich, wenn es privatim geschehen könnte
den Meister Grad in der [Loge] nebst Certificaten, und einigen Empfehlungs-
Schreiben e.g. an Herrn von Born, und in die Gegend von Siebenbürgen, oder Ungarn.

Ich bitte darum mit derjenigen Ehrfurcht und Liebe womit ich stets seyn werde

Ihr treuer Bruder.

Rob. Stephanus.

Alle O[rdens] Schriften werde ich vor meiner Abreise
dem erl[auchten] Superior einhändigen.

Anmerkungen