D-Q6516

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Commentary

Summary and Transcript

Die Männer, deren Ordensorgan ich bin, setzen,
so lange nicht für das Gegentheil starke Muth-
massung eintritt, sehr gerne die reinste Aufrichtigkeit
bey ihren Brüdern voraus. Also braucht es keiner
entschuldigung, sondern nur bloße Anzeige, wenn
jemand gehindert wird, Os. Arbeiten, von welcher
Art solche auch seyn möchten, über sich zu nehmen.

Der Beruf gehe immer den Ordensarbeiten vor.
Allein, wir wissen auch, daß der
Geist keine andre Ruhe braucht, als nur Abwechslung
in der Materie seiner Beschäftigung [...]

Die monatlichen Ordensversammlungen seien daher keine Belastung, schließlich habe man dort Gelegenheit, über Dinge zu sprechen, die man interessant finde und vielleicht in der Öffentlichkeit nicht sprechen wolle. Dies sei mehr Erholung als Belastung.
Bey alledem
sehn wir wohl ein, daß solche Abhaltungen, wie Sie
in Ihren beyden QQLL. vom 11 und 38ten Pharavardin
anführen, entscheidend sind.

Wenn wirklich gesundheitliche Probleme Bohn vom Besuch der Versammlungen abhielten, sei dies aus Sicht des Ordens kein Problem.
Was die QQLL. anbetrift, so muß ich
sagen, daß der O. nicht gerne sieht, wenn keine
eingesendet werden. Es sind ja eigentlich nur 4 Punkte
bestimmt, die nur ganz kurz berührt werden
dürfen, worzu in 4 Wochen gewiß ein virtelstunde
sich finden läßt. Da ich der Gewissensfreund viler
Bbr. bin, so sollte mein Amt nur in solchen wichtigen
und geheimen Fällen eintreten, worüber die Hefte nicht
Auskunft geben, und welche man auch nicht einmal
für die Mgstrts Versammlung bringen man. Zu
einer ordenlichen monatlichen Correspondenz ist mein
 Amt keinesweges bestimmt.

Notes