Help:Wie suche ich im FactGrid?

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Einfache Item (Datenbankobjekt) und Volltext Suche

Mit dem Suchfeld oben rechts sind zwei verschiedene Suchfunktionen im Angebot.

  • Im Fettdruck werden einem zuerst Treffer in der Datenbank angezeigt, dabei sind auch die Alias-Versionen zu den Objekten einbezogen.
  • Das letzte Feld des sich ausklappenden Angebots bietet die eingeschränkte Volltext Suche an — eine auf Titelworte, Worte in den Beschreibungen und eigenständige Seiten eingeschränkte Suche, die damit am Inhaltsangebot der Datenbank orientiert bleibt.

Erweiterte Volltext-Suche

Mit der Advanced fulltext search (im Menü links) lässt sich das gesamte FatGrid-Angebot selektive auf die Texte und Titel ausgerichtet durchsuchen. Erfasst sind hier die "Namensräume" des gesamten Projektes mit der Datenbank, den Projektseiten (der FactGrid-Namensraum), Hilfsseiten (der Help-Namensraum), Benutzerseite, Diskussionsräume — in der Summe mit allen Räumen, die bei der einfachen Volltext-Suche im Suchfeld oben rechts erst einmal ausgeblendet sind.

Interessant sind hier die Selektionsmöglichkeiten, etwa wenn man weiß, dass man eine bestimmte Information definitiv auf einer Diskussionsseite las.

Was verlinkt hierher? — What links here

Eine sehr wichtige Suche bietet das What links here-Link in der Menüführung. Mit ihm lässt sich von jeder Seite, auf der man sich befindet, erfassen, welche Seiten auf sie verlinken.

Interessant ist dieses Angebot vor allem, wenn man durch eine Suche auf eine erratisch erscheinende gekommen ist. Mit der Abfrage "What links here" kann man den Kontext dieser Seite erfassen und nachvollziehen, welche Antworten dieses Datenobjekt liefern soll.

Die komplexeren Suchen laufen über den Query Service und SPARQL

Das FactGrid lässt sich beliebig komplex befragen und die Suchergebnisse lassen sich verschiedenartig darstellen. Das geschieht über die Suchsprache SPARQL und den folgenden SPARQL-Endpunkt:

Zu SPARQL gibt es Handreichungen in guter Fülle im Internet. In der Praxis stellt die Abfragesprache eine erhebliche Hürde dar; schon die ersten Schritte erschließen sich nicht: Es gibt eine Eingabehilfe, die mit dem Icon "i" herzustellen ist. Kickt man dieses an, kommt es zu einer Dreiteilung des Bildschirms: man hat nun links eine Eingabehilfe, rechts das Skript der Suche.

In der einfachsten Form der Suchanfrage, muss im einen Schritt ein "Filter" gesetzt werden. Mit ihm wird festgelegt welche Datenbankobjekte mit welcher Eigenschaft erfasst werden.

Im zweiten Schritt der einfachsten Suchen wird festgelegt, was an Eigenschaften (Properties, P-Nummern) abgefragt und angezeigt wird. Komplizierter werden Anfragen, die Qualifier einbeziehen, noch komplizierter Abfragen, die in abgefragte Datenbank-Objekte hineingehen und dort weitere Fragen stellen.

Die Suche wird über die blaue Pfeiltaste abgeschickt.

Unabhängig von den SPARQL-Anleitungen, die sich im Internet und auf den Wikidata-Hilfeseiten finden, setzt die Recherche in der spezifischen Datenbank voraus, dass man weiß welcherart Aussagen in der Datenbank wie gemacht werden.

SPARQL bleibt mit diesen Defiziten eine brillante Suchsprache, da sie gerade die unhandlichen Eigenschaften die Offenheit schaffen, einer Wikibase-Instanz weitgehend beliebig komplex begegnen zu können. Schnell werden in SPARQL Anfragen und Visualisierungen möglich, die typischen Suchschablonen von Bibliotheks- und Archivkatalogen nie durchgeführt werden.

"Sample queries" als praktischer Einstieg

In der Praxis der Nutzung erweisen sich "Sample queries", Mustersuchen, als der Einstieg der Wahl. Mit ihnen findet man praktische Suchen vorgegeben, bei denn man nun die Parameter einwechselt, die einen in der eigenen Suche interessieren. Das kann etwa eine Frage nach Dokumenten eines bestimmten Autors sein, die es einem nun erlaubt den Autor des eigenen Interesses in das Suchfeld einzuwechseln.

Wieder ist im ersten Schritt der Bildschirm durch das i-Icon vorab dreizuteilen um an die Eingabehilfe zu gelangen, die man bearbeiten möchte.

Mehrsprachigkeit der Suche

Bei der Spracheinstellung findet in der Regel ein Abgleich mit der Browsersprache statt. Wird die Suche nicht in der von Ihnen gewünschten Sprache (Deutsch, Englisch oder Französisch) durchgeführt, können sie oben rechts im Bildschirm der SPARQL-Suchoberfäche, die gewünschte Sprache einstellen.

Ausblick: Eigene Suchschablonen

Die Zukunft von Wikibase wird absehbar in Projekten liegen, die eigene Benutzeroberflächen generieren, über die Benutzer hre Suchanfragen an die Datenbank richten.

Im FactGrid Blog findet sich hierzu ein Bericht aus einem Projekt der FH-Potsdam, die über eine solche Schablone mit Wikidada als der Projektdatenbank kommuniziert:

  • „Archivführer zur deutschen Kolonialzeit“ online – ein Gespräch mit Uwe Jung, FH Potsdam, über den Einsatz von Wikidata als Forschungsplattform https://blog.factgrid.de/archives/1215