Item talk:Q812

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Friedrich Nicolai, Gemälde von Ferdinand Collmann nach Anton Graff, 1790, Gleimhaus Halberstadt

Christoph Friedrich Nicolai (* 18. März 1733 in Berlin; † 8. Januar 1811 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Verlagsbuchhändler, Kritiker, Verfasser satirischer Romane und Reisebeschreibungen, Regionalhistoriker, Hauptvertreter der Berliner Aufklärung, Freund Lessings, Zelters und Mendelssohns, Gegner Kants und Fichtes.



(1733 Berlin – 1811 Berlin) Luth. – Buchhändler, Verleger, Publizist und führender Aufklärer in Berlin, 1759–65 mit Lessing Herausgeber der „Briefe, die neueste Literatur betreffend“, 1765–1806 Herausgeber der „Allgemeinen deutschen Bibliothek“ (ab 1793 „Neue allgemeine deutsche Bibliothek“), 1781 auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1798 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, 1799 Dr. phil. h. c.

Ca. 1775 Mitglied, 1810 Ehrenmitglied der Berliner Großloge „Zu den drei Weltkugeln“, Gründer der „Mittwochsgesellschaft“, maurerischer Forscher.

März 1782 Novize (von Knigge aufgenommen), Apr. 1782 Illuminatus minor, Apr./Mai 1784 Princeps und Präfekt von Berlin (von Bode befördert).

Bio: DBA, ADB/NDB.

FM: Karlheinz Gerlach: „Die berlin-brandenburgischen Buchhändler und Buchdrucker und die Freimaurerei 1740–1806, in: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 8 (1998), 33–77, Reinhard Markner: „Ihr Nahme war auch darauf.“ Friedrich Nicolai, Johann Joachim Christoph Bode und die Illuminaten, in: Rainer Falk, Alexander Košenina (Hg.): Friedrich Nicolai und die Berliner Aufklärung, Hannover 2008, S. 199-225.

Ill: SK10, SK05 29, Friedrich Nicolai: [Ö]ffentliche Erklärung über seine Verbindung mit dem Illuminatenorden. Nebst beyläufigen Digressionen betreffend Hrn. Johann August Stark und Hrn. Johann Kaspar Lavater. Ernsthaft, mit unter auch ein wenig lustig zu lesen, Berlin u. Stettin 1788, 36 und 39, KM, Hazelius, Dülmen )1975.


Biographische Nachweise

  • DBA
  • ADB
  • NDB

Werke

Archivalien

Sekundärliteratur


Biogramm: Hermann Schüttler (2014-2015)