D-Q6583

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  • Metadata: Item:Q6583
  • Dokument Leithandschrift: Schwedenkiste Band 13, Dokument SK13-014
  • Standort: GStA PK, Freimaurer, 5.2. G 39 JL. Ernst zum Kompaß, Gotha, Nr. 111. Schwedenkiste. Abhandlungen und Geschichte, v.a. Illuminatenorden, 1757-1784
  • Titel: "Über Faustin, zweytes Bändchen ein paar Worte"
  • Autor: Johann Joachim Christoph Bode (Aemilius)
  • Datierung: nach der Publikation des "zweiten Bändchen": Faustin oder das philosophische Jahrhundert (s.l., 1784).
  • Bearbeiter: Olaf Simons / Markus Meumann
  • JPG: 1072-1079

Commentary

Passagenweise unleserlich, vom Verfasser roh redigiert und ein kaum eigenständiger Aufsatz, wenn er überhaupt dieses Label verdient. Angeboten ist ostentativ eher eine Rezension, diese jedoch auch nur exemplarisch, um einem Autor die Misshandlung der Wahrheit nachzuweisen und damit die Rettung eines Fürsten vorzunehmen – stellvertretend für all die Fürsten, die zusehen müssten wie leichtfertige Autoren Verleumdungen über sie in die Welt setzten. Die Gefahr sei hier, dass das Band zwischen dem Fürsten und seinem Volk zerschnitten werde. Misstrauen dringe in diese Beziehung ein, sobald unklar werde, ob das Geld, das der Fürst ausgibt, zum allgemeinen Besten ausgegeben wird.

Gothas Fürst würde mit dem „zweiten Bändchen“ von Faustin oder das philosophische Jahrhundert (s.l. 1784) angegriffen. Die Passage wird anzitiert, die Rekapitulation des Falls bleibt jedoch brüchig, sie richtet sich an Zeitzeugen, die die gegen den Fürsten laufenden Gerüchte kennen, wie von dem Fall erfahren haben. Ohne diesen Hintergrund bleibt offen, was hier geschah und welche Verfehlung der Fürst begangen haben soll. Ein Einbruch wird mit Begleitaspekten angesprochen – von den Dieben ausgestreute Papiere habe man jedoch nicht gefunden, auch seien Behauptung der Engländische Garten Gothas sei verwüstet worden, falsch.

Welche Reaktion dem Fürsten in der angesprochenen Schrift angelastet wird bleibt unklar. Er habe sich tatsächlich unverzüglich nach Altenburg begeben und die vom Brandschaden betroffenen mit Baumaterial unterstützt. Laut Faustin, Bd. 2 (1785), S. 87ff., sollen in Gotha Unbekannte den englischen Garten verwüstet und das neu erbaute Lusthaus demoliert haben. Grund dafür sei möglichweise der Geiz des Herzogs, der den abgebrannten Altenburgern, die ihn um einige Klafter Holz für den Wiederaufbau ihrer Stadt gebeten hätten, geantwortet habe, sie könnten sofort Holz bekommen, sofern sie es bar bezahlten.

Die „Rezension“ resümiert nicht, worum es in dem Buch geht. Die Abrechnung mit dem Autor bringt nichts über diesen zu Tage. Bode erweist sich all dessen ungeachtet in der harten Polemik gegen den Rufmörder und Verleumder als Vertreter der Aufklärung, der der Wahrheit zum Durchbruch verhilft, und der dem Fürsten, der zum Wohl der Gesellschaft zum Besten der Aufklärung wie des Friedens im Staat beispringt. Das Ideal bleibt der Staat, in dem die Aufklärung von oben kommt, und in dem sie dazu dient die Gesellschaft stratifiziert zu stabilisieren.

Das Ende lässt allerdings darauf schließen, dass Bode wusste, wer den Band geschrieben hatte bzw. davon ausging, dass es ein Mitbruder war, was die Sache natürlich besonders unangenehm machte. Die ganze Distanzierung wäre also als ein Versuch zu verstehen, das aus den strukturellen bzw. hierarchischen Problemen Defiziten des Ordens resultierende Problem, dass ein Illuminat den anderen – womöglich in Unwissenheit über dessen Ordensmitgliedschaft – öffentlich bloßstellt, was natürlich auch kein gutes Licht auf die Ordensführung wirft, wieder auszubügeln – jedenfalls für den Gothaer Kreis, der sich besonders düpiert fühlen musste.

Möglicherweise handelt es sich nicht um eine Rezension, sondern um einen Brief Bodes, den dieser an die Erlauchten Oberen schreibt (an wen genau?), damit sie den Autor des „Faustin“ zur Ordnung rufen!

Transcript

Ueber, Faustin, zweytes Bändchen[1]
ein Paar Worte.


Ich glaube, wenn man sich die Mühe
nehmen wollte, diesem Tagelöhner unter
den Büchermachern, Schritt vor Schritt
zu folgen, und seine Erzählungen
in der Nähe zu beleuchten, so würde
man finden, ungeachtet er mit
einem so frechen, einem Adepten Stiel,
[Randeinfügung: als nur ein heutiger Adept und Thaumaturg zuzeigen pflegt,]
das Gegentheil behauptet, daß der
unweit grössere Theil seines Ge-
schmiere, schändlichen Lügen und
Verläumdungen sind. – Wer [Randeinfügung: Der redliche, wahrheitliebende Mann, der] die
Zeit dazu hätte, müßte den Beruf
in seinem menschenfreundlichen
Herzen fühlen, einen solchen Reputa-
tionsmörder, zum heilsamen Schrecken
seiner sich immer mehr anhäufenden
schwarzen Brüderschaft, zu entlarven,
und dem [Streichung] nach Scandal heißhun-
grigen Leser die ekelhafte Composition
in ihrer wahren Gestalt zu zeigen,
die man ihm als Leckerbissen
vorsetzt, und wodurch man sein
Herz eben so gut als den guten
Leumund andrer vergiftet.

Es ist höchst wichtig, daß [Streichung] jeder
Rechtschaffne sein Möglichstes beytrage,
diesen schändlichen Mißbrauch der
Druckerpressen, der immer mehr, in
Deutschland besonders, einreißt, zu hemmen,
bevor er dem ihren, der Menschheit
so wohlthätigen Gebrauch verschlinge.
An manchen Orten freuet sich schon
die Rotte derer, welche bey stockfinstrer
Dummheit am besten nach Menschen Nasen
greifen können, auf [Streichung] den Einwand,
den ihr die Zügellosigkeit dieser leidigen
Troßbuben[2] geben soll, um, aller,
auch der züchtigsten Freyheit der Denker|<2>
und Schriftsteller ein Ende zu machen
und alle Pressen in Kirchen- und
Staatsketten zu legen.

Aber, wenn auch das nicht zu
besorgen wäre, wenn wir auch
ganz gewiß wüßten, daß kein
Hinderniß dieser Art, [Streichung] die eben
angebrochene Dämmerung abhalten
könne, zur hellsten Aufklärung
zu werden: so sind noch andere
Ursachen genug vorhanden, welche
es der Mühe werth machen, daß
einen solchen Sudler in seiner wahren
Lumpengestallt darzustellen, ein
jeder redliche Mann, in seinem
nah gelegenen Crayse sich nach der
Wahrheit oder Unwahrheit dessen,
was der auf seiner Dachkammer reisende
Faustin davon schwätzt, erkundige,
und seine dessen Lügen in dem ersten besten
Journale (das der Wahrheit ein
Plätzgen gönnen mag] gehörig
rüge.
Besonders fodre ich Euch auf, Ihr
Edlen, denen jeder
[Einfügung: erkannte] Irrthum,
geschweige denn Lüge, verhaßt ist
die Ihr Euch im Stillen dem Schutze
der Unschuld, und nützlicher Wahrheiten
geweihet habt, thut Euren edlen
Trieben Genüge, und wenn Ihr
nicht selbst Zeit und Gelegenheit
habt, zu entdecken: so habt Ihr
doch Mittel zum Verbreiten.
Da Ihr helle sehet; so ist Euch aller-
dings
[Einfügung: der gute Name eines] Hütten Bewohners nicht
gleichgültig, denn wer den nicht in
dem Stande, so heilig hält, daß er jede
Kränkung desselben tief fühlt, der
kann sich keinen erwarten; und jedes
Leiden der allgemeinen, um so mehr
der besseren Menschenheit möchtet Ihr mindern.
|<3>
Aber um wieviel mehr muß es
Euch wichtig seyn, den Namen keines
lebenden Fürsten, selbst nicht des unge-
rechten Tyrannen, selbst nicht nach der
strengsten Wahrheit, öffentlich [Randeinfügung: vor den Augen seiner Unterthanen] ans
schwarze Brett geschlagen zu sehen.

Ein weiser, erleuchteter Mann kann
das nie thun, denn er weiß, daß ein
schlechtes Herz auch zumal eines Menschen
der durch Schmeicheleyen verderbt
und verhärtet ist, durch öffentlichen
Tadel und Vorwürfe nicht gebessert
sondern nur verbittert wird,
und daß diese Verbitterterung natürlich
den Unterthanen keine Erleichterung
verschaft. Was hilft es aber diesen,
die Ungestaltheit ihres Tyrannen
nach allen Zügen kennen zu lernen?
Wenn sie, wie gewöhnlich der Fall ist,
durch Reichthum, dienst, oder
gar Armuth und Gewalt in den
Gränzen ihres Landes gefeßelt sind?

Wie menschenfreundlich aber ist der
öffentliche Verläumder eines guten
edlen Landesfürsten! Dem Unterthan
benimmt er das Achtungs- und
Liebevolle Vertrauen des unwissenden
gemeinen Mannes, der nicht unter-
suchen kann; der gedruckten Lügen
leichter zu glauben geneigt ist, als
gesagten. Er raubt diesem den ruhe
gebenden Trost, er trage keine Last als
die welche das bürgerliche Beste
nothwendig erfodre, und in der
Noth werde er bey seinem Landesvater
Schutz, Mitleid und Erleichterung
finden. Wie schändlich handelt ein
solcher Bube, wenn er in der eigen-
nützigen Absicht, einige Thaler zu
erschreiben, mit dem Schatze des Armen
so leichtsinnig spielt, und das schönste
Band zwischen Landesherrn und Unter-
thanen zerreißt, und den Letzteren
verführt jede leichte, aber nöthige Abgabe
für die Unterdrückung eines Despoten
halten; und an kranker Einbildung zu leiden.|<4>
Schon in dieser Rücksicht, sollten
edle Menschenfreunde schon eine
Wagenburg um die Heiligkeit des
Namens guter Fürsten schlagen. Aber
noch mehr in der Nähe besehen, giebt
es auch in Ansehung der Fürsten selbst
noch triftige Gründe für diese Rache
und Ehrenrettung. Wir haben in
der Wahrheit Recht zu sagen, unsre Glück-
seligkeit bestehet in der Erfüllung unsrer
Pflichten, und ein guter Fürst wird
von Herzen einstimmen! [Streichung] Und
in der That kann ein Fürst in Ansehung
der äusserlichen Umstände, am leichte-
sten über niedrige, namenlose
Verläumder hinwegsehen. Die wenigsten meisten
wird er nicht einmal erfahren. Gleich-
wohl stünde es von einem Fürsten
eben so wenig zu wünschen, als von
jedem andern Mann, der in einem
wichtigen Amte wirksam seyn
soll, daß er über die Meynung seines
Publikums gleichgültig sey. Nicht
zu gedenken, daß diese Ehrenvolle
Meynung, wenn sie dieses Streben
nach dem allgemeinen Besten verdienen
wird, ein schuldiger Lohn sey, den
man ohne Ungerechtigkeit niemandem
entziehen soll, zumal der Glanz
der einen Fürsten umgiebt, dem weisen
Regirer gar bald mehr drückt, als
erfreuet, und man ihm alles nimm[t,]
wenn man ihm mit der guten
Meynung auch das Zutrauen und
die Liebe seiner Unterthanen nimmt
so gehören fast übermenschlichen Kräfte
dazu, fast bloß und allein für seine
eigne Ueberzeugung und Bewußtsein
zu arbeiten und ein freund- und
freudenloses Leben zu führen. Be-
ständig für das Wohl eines Haufen
Menschen besorgt zu seyn, die er als
ungerecht und undankbar, sowohl
nach denen zu urtheilen, die ihn
für Geld [Randeinfügung: aus Eigennutz] umgeben, als nach denen|<5>
denen [sic], von deren unverdientem
Mißtrauen und Murren er hört, be-
trachten muß! [Streichung] Wie nun, wenn
ein solcher guter Fürst, durch solche
feindselige öffentlich gedruckten
Lästerungen, gegen welche niemand
aufsteht, sich wirr und mißmuthig
machen liesse? [Gute Menschen sind
nicht immer moralische Helden! Und
laß uns Fürsten ja ehren und lieben,
wenn sie gute Menschen sind, denn
nach der Regel wird es ihnen höchst
schwer gemacht, es zu werden!]
Wenn nicht nur die noch auf dem Scheide-
wege schwankenden, sondern die
schon fürs Edle entschiedenen [Streichung]
Regenten, bey solchen, Lügen, oder
gar bey Bloßstelungen gewisser unar-
tigen Handlungen und Aeusserun-
gen [Streichung] verstorbener und lebender
Fürsten, die deswegen nicht einen
Schmeichler verlohren, aus Gleichgültig
keit oder Verzweiflung sagten:
das Volk will ja [Streichung] keine
Gelindigkeit und Güte vertragen,
oder erkennen; nun so mag es denn
einmal den Unterschied fühlen? –

Diese wenigen [Streichung] unter vielen
andern Gründen, die gewiß ich nicht
allein für wahr halten werde,
habe ich geglaubt, ganz in der Kürze
anführen zu müssen, damit man
meine wahre Absicht nicht ver-
kenne, warum ich bitte, folgende
zwey Lügen des obscuren Verfassers
des Buchs, Faustin, 2tes Bändchen,
nach Vermögen, in Ihrer Gegend
auf die bestmögliche Art, ins Licht
zu stellen.|<6>

In diesem Buche steht Seite 83[3]
folgende Stelle:

„In Gotha – (bis) die Boßheit
nur immer ersinnen kann.“

Sollte man aus dieser Stelle: auf
die Gestalt dieses Verfassers

Die hier erzählte ungeheure Geschichte
hat weiter nichts zum Grunde, als
einen, freylich schändlichen, aber
leider nicht so gar unerhörten, durch
mit Einbruch vergesellschafteten
Diebstal), den die Diebe begangen
haben würde, dies etwas abgelegenen
Gartenhaus, möchte gehört haben
wem es wolle; Ein Spolium war es
allerdings; aber nicht aus bloßem
bloßem Muthwillen, sondern bloß in
reiner Rücksicht auf den Werth,
den die Sache durch Verkauf für
die Diebe haben konnten. Ob sie
Geld, und wie viel vorgefunden
haben? weiß ich nicht. Wo sie Messing
sahen, das brachen sie los und nah-
men es mit; von mitgenommenem
oder auf dem Felde zerstreueten
Papiren, ist kein Wort wahr; und
von Verwüstungen in dem
engländischen Garten eben so
wenig. Davon sind in Gotha der
Zeugen genug. Auch hat man
alle Ursache, ein paar fremde Kerle,
die sich einige Tage vorher in
der Vorstadt umhergetrieben
hatten, und an dem Tage des
Einbruchs unsichtbar geworden
waren. Das Uebertreiben, in
dieser Erzählung, wäre nun an und
für sich
nicht wichtig genug, um darüber
ein Wort zu verlieren, aber gleich
mit der Stelle in der Vorrede|<7>
sich gar nicht passen will, wo es heißt
„Kein einziges factum ist erzählt
worden, das sich nicht wirklich und
gerade so zugetragen, als es
dargestellt wurde.“ Aber, warum
dieses factum so entstellt worden?
das sieht man aus dem Folgenden
auf der 83 u[nd] 84ten Seite[4]: „Faustin
konnte nicht unterlassen (u.s.w.
bis) „Also[5] dadurch hat also dieser
viel von der Liebe seiner Unterthanen
verloren, die er sonst in einem unum-
schränkten Grade besas“ – Nun
habe ich mich aufs genaueste erkundigt
und jederman, der will kann es
auch, und erfahren, daß niemals
eine solche Bittschrift, viel weniger
ein solches Rescript existirt hat.
Vielmehr hat der Herzog, der bekannt-
lich [Randeinfügung: den ersten Augenblick] sich sogleich nach Altenburg ver-
fügte, sobald als Er das Unglück ver
nahm so gleich unentgeldlich Holz
und Getraide an die Abgebrannten
austheilen lassen, und befohlen,
ihnen das Bauholz zu den Häusern,
die aus der Brandkasse ersetzt werden
mußten, um den Preis des
Brennholzes zu überlassen, und
den Preis des Brennholzes um
den vierten Theil herabzu setzen.
Der wirklichen Geschenke, und auch
Vorschüsse am Gelde nicht zu gedenken.

Kann sich wohl ein Verfasser, der
ordentlich das Publikum aufruft, ihn
einer Unwahrheit zu zeihen, mit der
Unwissenheit entschuldigten wenn
er plumpe Lügen hinschreibt, und daraus
Folgenrungen zur Verkleinerung des
Charakters eines regierenden Fürsten|<8>
ziht? Muß man ihn also nicht für
alles das halten, was ich ihn in der
Einleitung zu dieser widersprechen-
den Erklärung genannt habe?

Sollte der Verfasser nun so gar
einer von denen sein [wie leider!
aus einigen Aufzeichnungen [Randeinfügung: in dem Buche] nicht
gegen alle Wahrscheinlichkeit wäre]
die sich anheischig gemacht haben,
Die Rechte der Wahrheit, Unschuld
und Menschlichkeit zu verfechten,
so will ich es zuvor allenfalls zu-
geben, wenn er betheuert, daß
er gute Absichten gehabt: aber
er wird mir und den E[rlauchten] O[beren] auch
einräumen müssen, daß er fürs
Erste noch, unter Aufsicht besser
unterrichteter Männer, und noch
gar nicht nach eigenem Gutdünken
zur Beförderung der Aufklärung
schreiben müsse. Wer wollte in
einem Bunde seyn, wo solche
vorlaute Menschen, das Wohl [Randeinfügung: und die Ehre]
Ihrer Mitbrüder handhaben könnten,
wie sie wollten?[6]

Notes

  1. Faustin, oder das philosophische Jahrhundert. Zweytes Bändchen. 1785 Google books. Bode benutzte wahrscheinlich die erste, 1784 bei Orell in Zürich erschienene Ausgabe, daher die abweichenden Seitenzahlen. Originärer Verfasser des 1783 erschienenen ersten Teils war Johann Pezzl (1756-1838), als Verfasser des zweiten, laut dem OPAC der UB Hamburg Pezzl untergeschobenen Bändchens wird Peter Adolph Winkopp (1759-1813) gehandelt.
  2. Adelung: „ein Bube, d. i. junger Mensch geringen Standes, der sich bey dem Trosse eines Kriegsheeres aufhält, z. B. als Packknecht, Reitknecht, Marketenderknecht u. s. f. doch nur im verächtlichen Verstande“.
  3. Das Kapitel, in dem es um Gotha geht, beginnt auf S. 84, der eigentliche Vorfall auf S. 87 (nach dem bei Google books einsehbaren Exemplar der BSB).
  4. S. 87f.
  5. Die Stelle ist schwer leserlich, da hier ein Wort durch ein anderes überschrieben wurde. Der Originaltext des von Bode zitierten Buches hilft hier nicht weiter, da es dort das betreffende Wort nicht gibt; die betreffende Passage lautet dort: „Dadurch hat also dieser
    viel von der Liebe seiner Unterthanen verloren, die er sonst in einem unum-
    schränkten Grade besaß.“ (S. 89)
  6. Diese Passage lässt darauf schließen, dass Bode darum wusste, dass der Autor des „Faustin“ ein Mitbruder war, was dessen Angriff auf den Herzog natürlich besonders peinlich machte.