User talk:Thorsten Dette

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Inspiration

Lieber Herr Dette,

Hier einige Datenbank-Anwendungen zur Inspiration:

  • Man kann zu jedem beliebigen Dokument ein "Item" (Item:Q22963) eröffnen und zu diesem Aussagen fixieren, die nachher maschinenlesbar und logisch verknüpfbar sind: In welcher Akte liegt das Dokument? Wer wird in dem Dokument benannt? Welches Ereignis wird hier dokumentiert?
  • Man kann beliebig Ereignisse eröffnen und sich nachher auf einer Zeitleiste (auch mit Bildern) reihen lassen. Klickt man das Ereignis an, kann man dort beliebiges festhalten: Wer waren Teilnehmer? Wo fand es statt? Welche Dokumente beziehen sich auf das Ereignis?
  • Man kann beliebige Aussagen zu Personen treffen - je nach Forschungsinteresse - und die Person mit Dokumenten, Ereignissen, Orten, beruflichen Positionen verknüpfen - und nachher in Netzwerken befragen.
  • Man kann Dinge auf Landkarten darstellen und von der Karte aus abrufbar machen
  • Hier eine Abfrage aller bisher geo-referenzierten Adressen Gothas (ich versuche das bislang für Gotha auf Adressen des 19. Jahrhunderts zu beschränken, theoretisch könnte ich die Daten des Thüringer Vermessungsamtes einspielen und auf einen Schlag 42.000 Adressen bearbeiten).

Spannend ist die Verknüpfung der Informationen, die sich im Verlauf ergibt - sichtbar wird für uns derzeit, wer mit wem Mitte des 19. Jahrhunderts in einem Haus zusammenwohnte - drei willkürliche Beispiele für Blicke in Gothaer Häuser, zu denen man nun Grundstückspläne, Hausansichten hinzufügen könnte:

Theoretisch könnte man im Verlauf eine Karte generieren, wo Handwerker wohnten, wo Fabrikbesitzer, wo Arbeiter - und theoretisch müsste man über die Zeit sehen können, wie Viertel ihre Zusammensetzung verändern. (Praktisch setzt das Programmierkenntnisse voraus, die ich als Historiker nicht habe, aber es gibt Menschen, die sie haben...)

Die Datenbank kann von Internetseiten befragt werden. Eine Institution könnte also eine Benutzerseite bei sich aufmachen und von dort aus die Dinge abfragbar machen, die allein sie interessiert. Genauso lassen sich Oberflächen generieren, die in Ausstellungen laufen, und die die Informationen tatsächlich eben aus der Datenbank abrufen.

Die Software kostet uns nichts, die Instanz wird von der Uni Erfurt angeboten. Man kann die Datenbank einfach nur als Zettelkasten benutzen, um Informationen abzulegen. Man kann sie nutzen, um einen Katalog der eigenen Akten zu organisieren, oder um bei einer Ausstellung eine Computer-Installation zu beliefern. Bei regelrechten Projekten wären wir natürlich interessiert, davon zu lernen, was andere mit dem Werkzeug machen (im Entwicklungsblog https://database.factgrid.de/wiki/Main_Page können Personen oder Institutionen Projekte darstellen). --Olaf Simons (talk) 11:26, 23 November 2018 (CET)

PS. Wo immer bereits Listen vorliegen von Namen, Akten, Adressdaten... lassen sich Eingaben automatisieren. Aber man kann das ganze auch manuell als Zettelkasten benutzen und einzelne Aussagen zu beliebigen Dingen ablegen.