Item talk:Q469723

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Ziel des Projektes ist die Zusammenführung bereits existierender großer Datenbestände zu Halle im 18. Jahrhundert aus früheren Projekten bzw. die Erschließung neuer Daten im Zuge des Projektes David Löblich, Freitische an den Franckeschen Stiftungen (2023) und darüber hinaus. Die Hauptsäulen des Projektes bilden dabei zunächst die Franckeschen Stiftungen und die Hallesche Universität. Als Quellengattung, die einen Schnittpunkt dieser beiden Bereiche bildet, kommt die systematische Erfassung von Stammbüchern aus der Zeit von zunächst 1695 bis etwa 1730 hinzu.

Quellen und Arbeitsstand zu den Franckeschen Stiftungen

Erstellung eines Organigramms der Einrichtungen des Stiftungskomplexes und damit verbundenen Ämtern in ihren jeweiligen Hierarchien, bisher basierend auf Thomas Müller-Bahlkes Aufsatz zu den frühen Verwaltungsstrukturen der Franckeschen Stiftungen und der Beschreibung des Hallischen Waisenhauses von 1799.

In oben genannter Beschreibung von 1799 gibt es ein Kapitel mit Kurzbiographien aller wichtigen Mitarbeiter der Franckeschen Stiftungen. Alle Personen hierin wurden in FactGrid aufgenommen und Literaturverweise sind angelegt: https://tinyurl.com/yl7t6eum

Die dort vorhandenen Verweise der Personen auf innerhalb der Stiftungen innegehabten Ämter werden gerade (Stand 06.11.2023) systematisch ins Factgrid eingepflegt.

Serielle Quellen:

Es gibt im wesentlichen vier Hauptkategorien serieller Quellen aus dem Stiftungskontext: Freitischlerverzeichnisse (Matrikel, Lebensläufe, Tischlisten), Waisenmatrikel, Schülermatrikel und Informatorenverzeichnisse.

Die Freitischlerverzeichnisse liegen für das 18. Jh in folgender Form vor: https://tinyurl.com/2bn6ftqk . Davon sind zwei Bände mit Matrikeln und Lebensläufen aus der Frühzeit von 1696 bis 1713 unter den Signaturen AFSt/H D 11a und AFSt/H D 11b komplett erfasst und in FactGrid auswertbar. Tischlisten und Matrikel sind teilweise bereits im FactGrid, werden sukzessive weiter erschlossen.

Die Waisenmatrikel, Schülerverzeichnisse und Informatorenverzeichnisse wurden bis 1769 vor etwa 20 Jahren in einem Projekt "Franckes Schulen" erschlossen und in einer Datenbank "Franckes Schulen" veröffentlicht und zugänglich gemacht. Für das Waisenalbum bis 1749 liegt zudem eine gedruckte Edition vor. Diese Daten liegen in Form von Exceltabellen vor und sollen auf FactGrid mit anderen Datenbeständen zusammengeführt und für Fragestellungen auswertbar gemacht werden, wie es mit der existierenden Datenbank nicht möglich ist.

Gegenwärtig werden die Daten aus den Waisenmatrikeln systematisch aufbereitet und ins FactGrid übertragen (Stand 06.11.2023). Geplant ist zu einem späteren Zeitpunkt die weitere Erschließung der Waisenknaben (etwa 940 Einträge) und Waisenmädchen (etwa 270 Einträge) zwischen 1769 und 1800. Die Schüler- und Informatorendaten der Lateinschule, der Deutschen Schule und des Königlichen Pädagogiums folgen später nach.