D-Q5361: Difference between revisions
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Mereau charakterisiert einige Männer, die er dem Orden als Mitglieder vorschlagen möchte, | Mereau charakterisiert einige Männer, die er dem Orden als Mitglieder vorschlagen möchte, verbürgt sich durch seine Beobachtungen und Interaktionen | ||
für die Würdigkeit der Kandidaten und beteuert, keinen Schritt in Ordensgeschäften zu tun, von dessen Erfolg er nicht gänzlich überzeugt sei. | für die Würdigkeit der Kandidaten und beteuert, keinen Schritt in Ordensgeschäften zu tun, von dessen Erfolg er nicht gänzlich überzeugt sei. | ||
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Latest revision as of 03:30, 5 January 2021
- Metadata: Item:Q5361
- Transcript: Isabel Heide (talk) 02:26, 5 January 2021 (CET)
- Commentary: Isabel Heide (talk) 02:26, 5 January 2021 (CET)
Commentary
Mereau charakterisiert einige Männer, die er dem Orden als Mitglieder vorschlagen möchte, verbürgt sich durch seine Beobachtungen und Interaktionen
für die Würdigkeit der Kandidaten und beteuert, keinen Schritt in Ordensgeschäften zu tun, von dessen Erfolg er nicht gänzlich überzeugt sei.
Transcript
Mit warmen Herzen danke ich dem E.O. für die Gewäh-
rung meiner Bitte, die Brüder Colbert[1] und Philipp Me-
lanchthon[2] betreffend. Gewiß ich genoß bis izt die frohesten
Augenblicke meines Lebens im O., aber noch keiner war
so froh als der, wo ich diese beyden geliebten Brüder un-
ter unsere geweyhte Zahl aufgenommen sah. Ich bin
von beyden überzeugt, so viel es ein Freund von den
andern seyn kann, daß sie gewiß in allem, den
entsprechen werden, was ich dem E.O. von ihnen schon |<2>
habe und wodurch ich denselben bewog sie aufzu-
nehmen. Iezt bleibt mir nichts mehr übrig, als
sie nochmals dem Wohlwollen meiner E. Obern
angelegentlichst zu empfehlen.
Endlich bin ich so glücklich dem E.O. außer
einigen andern fremden Freunden, worunter ein
gewißer Hl. von Helmoldt aus Sachsen[3], Vetter des
hochwürdigen Obern Chrysostomus[4], ein HEr von See-
bach[5] und von Uffel[6], beyde aus Naumburg und
endlich ein gewißer Behn aus Lübeck[7] ist, auch
einige brave Landsleute vorschlagen zu können,
und zwar vor allen andern Brückner aus Ich-
tershaußen[8] im gothaischen, der jüngere Bruder
desjenigen[9] den ich dem E.O. schon längst vorschlug,
von dem ich aber abstehen mußte, weil er in
verdächtige Gesellschaften und landsmannschaftliche
Verbindungen gerieth; ferner Stieler[10], ein recht-
schafner Jüngling der jezt erst Gotha verließ, für
die Herzensgüte dieser beyden, wie auch des schon ge-
nannten Behns stehe ich. Noch beobachtete ich meinen
andern auch neulich erst angekommnen Landsmann
mit Nahmen Kummer[11], und ich hoffe mich in Beurthei-
lung seiner um so weniger zu täuschen, da ich vor-
her nicht aufs vortheilhafteste von ihm dachte, jezt |<3>
aber beynahe vom Gegentheil überzeugt zu seyn glau-
be. Die gehörigen Tabellen über alle diese
Candidaten, werde ich sobald als möglich und als ich
glaube es unbeschadet, der strengsten Vorsichtigkeit
thun zu können, dem ehrwürdigen Br. Oldendorp[12]
einhändigen.
Iezt bitte ich nur den E.O. überzeugt zu
seyn, daß ich gewiß keinen Schritt in O. Geschäften
wage, ohne von seinem guten Erfolg um voraus
versichert zu seyn. Alle die ich hier vorschlage
habe ich, den einzigen H. von Helmoldt ausgenommen,
über ein volles Jahr und länger beobachtet.
Butus
d. 18.n. Ardibehescht.
1157.
J. A. Thuanus.
Notes
- ↑ Georg Hartmann von Witzleben Item:Q1346
- ↑ Johann Christoph Friedrich Gerlach Item:Q392
- ↑ Zu ermitteln.
- ↑ Christian Georg von Helmolt Item:Q474
- ↑ Zu ermitteln.
- ↑ Zu ermitteln.
- ↑ Friedrich Daniel Behn Item:Q140693
- ↑ Zu ermitteln.
- ↑ Zu ermitteln.
- ↑ Ernst Wilhelm Hermann Stieler Item:Q1169
- ↑ Christian Wilhelm Friedrich Kummer Item:Q629
- ↑ Gottlieb Hufeland Item:Q539