Session of the Bamberg cathedral chapter, 1580-09-16 (Q877409): Difference between revisions
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Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Session of the Bamberg cathedral chapter, 1580-09-16 |
Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions |
Statements
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Antwortschreiben des Augsburger Bischofs zum Tod Giebelstadts (German)
Es wird ein Schreiben des Augsburger Bischofs verlesen. Dieser geht zunächst nur auf das Schreiben des DK vom 7.9. ein und nimmt zuerst den Tod von Giebelstadt zur Kenntnis. Weiter solle man die Organisation der Neuwahl in die Wege leiten, wobei er in seinem Amt behilflich sein wolle und was sein Amt auch verlange. Das Schreiben stammt aus Dillingen vom 11.09.1580. Er schließt einen „Zettel“ P.S. an, in dem er darum bat, den Kauf der angebotenen Himmenbergischen Güter ruhen zu lassen, bis ein neuer Bischof erwählt sei. Man solle jedoch vorher das Für und Wider erwägen, sodass die getroffene Entscheidung am Ende zum Wohle des Hochstifts ausfalle. (German)
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91
Erwerb von Gütern soll warten, bis neuer Bischof gewählt ist (German)
Der Vizedom solle die Kaufhandlung (vermutlich ging es hier um die angebotenen Güter, die Berg oben erwähnt) aufhalten, sofern dies noch möglich sei und dem Stift keinen Schaden bringen würde, und bis nach der Bischofswahl aufschieben. (92r) (German)
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92
Kondolenzschreiben des Eichstätter Bischofs u.a. (German)
Der Bischof von Eichstätt und der fürstliche Rat von Onolzbach hätten Antwortschreiben bezüglich des Tods des Bischofs überschickt, welche in der Kanzlei wären. (92r) (German)
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92
Beilegung des Konflikts zwischen Staffelsteiner und Lichtenfelser Beamten (German)
„Unnd Nachdem hannß von kürdorff, doctor Rainoldt, unnd doctor Thain, Einem Ehr. Thumbcapitul angebracht, das Etliche schreyben unnd handlungen, an Meinen Gnedigen fursten unnd herrn vom Bamperg gestellet, aber nach Ihrer fl. Gl. Thödtlichenn Abgang, Inn die Rathstuben kummen, under anndern aber ein schreyben, so der Ambtman zu Lichtenfelß wegen der verstrickhung, so der Castner zu Staffelstein gegen dem Vogt zu Lichtenfels fürgenommen, deßgleichen wegen des strittigen thribß zwischen beeden dorfsgemeinden kumel unnd dittenreichspron gethan furkhommen, darinen begerdt diese sachen widerumb zuthragen khomen zulaßen, So hatten demnach gedachter fürstliche Rhät fur guet angesehen, weil ein thail dem anndern seines furgebens unnd sünderlich der Vogt zu Lichtenfelß nit gestendig das er die Markhung oder besteckhung Im Ampt Staffelstein furgenommen Sünder solches die von Pferßfeldt gethan hetten. das derowegen ein Ehr. Thumbcapitul solche sachen zuthagen unnd verhör woltten khommen lassen. hierauf so wardt solches, so viel die verstrickhung sach unnd dan deß Ermelten Ambtmans, unnd des von kuedorffs auch doctor thainß schreiben, darinnen eines Ehr. Thumbcapitulß Syndicus, unnd Menirs gnedigen herrn ThumDechans Castner beschuldigt, Alß ob solche verstrickhung auß Ihren Bevelch bescheen bewilligt, unnd solle demnach Allen thaillen auff Montags den 26 huius schirsten, ein tag hiehero fur ein Ehrwurdig Thumbcapitul ernannt unnd angesetzt worden,“ (92r) (German)
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Beschädigung der Grenze mit Würzburg im Steigerwald (German)
Die Räte hätten außerdem Folgendes im DK angebracht: Im Staigerwald sind wohl einige Grenzsteine verschwunden, weshalb man dort nun nicht mehr wisse, wo die Grenze laufe. Ursprünglich hatte Würzburg sich verweigert, die Steine neu setzen zu lassen. Nun aber sei bei den Räten ein Schreiben eingetroffen, nach dem WÜ „erclerte, berürte stein setzen zulassen.“ Das Stift Bamberg sollte sich einen Tag dafür Zeit nehmen. [Es ist nicht genau beschrieben, wer aus dem Stift Bamberg.] Die Räte hätten geantwortet, dass Bamberg die Steine bezahlen würde und sie am Montag nach Dionysos setzen lassen wollte. Hier sollten also Vertreter beider Seiten dazukommen. Auf Bamberger Seite nahm das DK den Jägermeister und Philipp vom Berg an, „so zuvor auf dem Augenschein gewessen“. (92v) (German)
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92
Etliche Beschwerden wegen des Kornpreises (German)
Der Kammermeister bringt vor das DK, dass die Untertanen sich in etlichen Orten darüber beschweren, dass „das Sumroder kornß Bamberger maß umb zwen gülden zubezallen angeschlagen“ [Es geht konkret um den Anschlag, wodurch das Mandat vermutlich bekanntgemacht wurde]. Es wird um Moderation und Linderung gebeten. Auch Bürgermeister und Räte beschwerten sich. „So wardt hierauff fur gut angesehen, das mein gnediger herr Thumbdechant unnd die Ihrige herrn wie der anschlag nach eines Jeden Ampts gelegenhaith zumachen alß dan denselben furderlich den Castnern zusenden lassen, damit sie sich Inn einpringung desselben hetten und vorsten darnach zurichten.“ (92v) (German)
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Kredite Erich von Münsters u.a. (German)
Das DK sieht für gut an, dass der Kammermeister dem Erich von Münster erlaubte, seine 6000 Gulden statt an St. Martin erst an Petri Cathedra zurückzuzahlen, da „umb der VerZinßung lenger wil ansteen laßen“. (93r) (German)
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Abhörung der Kammermeisterrechnung (German)
Der Kammermeister wurde angesucht, seine Rechnung abzuhören. Damit solle ebenfalls gewartet werden, bis ein neuer Bischof erwählt wurde. (93r) (German)
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Kauf von Ochsen für die Hofhaltung (German)
„Aber belangendt den Ochssenkauff, wie man von Stiffts wegen auf dem marckht gen Büdtstadt schickhen“ und wieviel man zur Hofhaltung kaufen solle: Deswegen solle sich Wolfgang Albrecht von Würzburg mit dem Hofmarschall und dem Kammermeister vergleichen und eine Verordnung darauf anstellen. (93r) (German)
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93
Einrichtung eines Obergemachs im neuen Hofbau (German)
Das Obergemach im neuen Bau zu Hofe solle vollendet werden, auch wenn man sich gerade in der Sedisvakanz befinde. (93r) (German)
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Errichtung einer Ziegelhütte in St. Theodor (German)
Der verstorbene Bischof sei gewillet gewesen, eine Ziegelhütte in St. Theodor zu errichten. Damit wurde bereits angefangen, die Bauarbeiten sollen allerdings angehalten werden, bis ein neuer Bischof gewählt worden sei. (93r) (German)
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Die Statthalter in Forchheim und Kronach sollen nach Bamberg zurückkehren (German)
Johann Gottfried von Seckendorf und Johann von Redwitz sollen von Forchheim und Kronach abgefordert werden. Der Hauptmann bzw. der Schultheiß sollten in dieser Zeit auf die Festungen aufpassen. (93v) (German)
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