D-Q2657

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Commentary

Die Konzeptschrift einer Einlassung, die einen Diskussionsstand für das Protokoll der letzten Minervalkirche machliefern soll, nachdem das Protokoll hier nicht die Debatte festhielt. Adressat ist von Helmolt, doch düfte gerade diese sehr rohe von Einschüben und Durchstreichungen gekennzeichnete Fassung bei Becker verblieben sein - und erst bei Auflösung des Ordens mit Ordenspapieren Beckers an Helmolt und durch diesen entweder an Bode oder, unwahrscheinlicher) an Ernst II. gegangen sein. --Olaf Simons (talk) 22:56, 22 January 2022 (CET)

Transcript

pr. Crysostomo 30. Abân. 1154

Unsere E.S. gestrige M. Vers. wurde durch den Ablauf der
Zeit abgebrochen, ohne noch den Schluß über die Streit-
Frage [***], welche die Verlesung des Br.
Cleobolus veranlaßt hatte zu einem Schlusse kam. Es ist nicht einmahl etwas
davon zu Protokoll genommen worden, obgleich
die von [***] beiden dabey geäusserte Behauptung [****] daß man die vorgeschlagenen
und [***] Wohl als N[***] [***] betreffende
[****] Sache, deswegen [****] Verzicht thun
müsse, weil das nicht dabey auf d. Polizey [****]
[Einfügung] angreifen will nicht ganz [Ende Einfügung] Ausführung größtentheils [...] als
Polizey abhange [****] im Geiste des
Ordens [***] ganz [...] zu seyn scheint.
Aber eigentlich hatte Cleobolus von der Verdorben-
heit des Gesindes reden wollen [Randeinfügung] sondern ihrer nur im Vorbeygehen erwähnt.[Ende Randeinfügung] der
[***] und diesen Nebengedanken veranlaßt diese [***]
zu haben was die zufällige Ursache, daß man
von der Hauptsache ankam, über welche
ordentl. hätte gestimmt und das
Protokoll aufgenommen werden
sollen. Ich bitte daher [****] wenig-
stens meine Meinung über die Sache,
noch zu Protokoll nehmen zu lassen.

Aus derVorlesung des Cleobolus habe
ich folgende Sätze abstrahirt:

1) der Orden bearbeitet nur erwachsene
   Jünglinge
2) Es wäre sehr gut wenn er diese
  unverdorben und [***] durch
  die jugendliche Erziehung zweck-
  mäßig vorbereitet erhielte.
3) Eine Ursache, daß es nicht geschieht
ist, weil ihre Erziehung
  den Müttern überlassen ist.
4) Daß diese sie schlecht erziehen, daran
  ist ihr Mangel an [***] Bildung
  schuld.
5) Und dieser Mangel besteht im Ganzen auf dem
  Betragen des männlichen Geschlechtes
  gegen das weibliche — durch welches
  alles in der [***] |<2>

[...]

Notes