D-Q3411

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Commentary

Koppe unterstützt in spöttischem Ton eine Zurechtweisung Bohns (Spanheim) durch Bode, welche dieser demnächst als Reproche erhalten wird.


Transcript

Aemilio sui dillectissimo S. Acacius

Nur daß Sie sehen, liebster theuerster Aemil, daß ich nicht ganz in Herders Fall
bin, schreibe ich Ihnen dies Blat über Spanheims Frage, das noch gestern in [***]
ser Ihnen würde gebracht haben, wenn nicht Ihre unterdes eingelaufener Brief ab
G[***] dies ganz unnöthig zbd unnüz gemacht hätte. Ich habe ihn mit inniger
Freude gelesen, Ihren schönen Reprochenzettel für Sp. und finde ihn si durchaus
treffend und dich liebreich und milde, daß ich der Wirkung, die er auf das
eingebildete Männchen machen wird, mit grossem Verlangen entgegen sehe.

Höchstwahrscheinlich [***] heute, oder ist vielleicht schon dort, [***] Schneider. Unser
bester T. leidet darum in diesen Tagen sehr. Käme doch nur bald die Nachricht von
der Niederkunft Ihrer Herzogin, daß er keine Ursache hätte, wegzugehen
und sich zu zerstreuen, ohne gerade das Publikum zu neuen Geschwäz
zu veranlassen.
  Was sagen Sie, [***], zu dieser Nachricht aus Wien, und dem Handbillet
des Kaysers, wenn es, wie ich nicht zweifle, ächt ist? Daß die bemerkten Sch[***]
ge[***]
nur Vorwand sind, hinter dem sich die Furcht vor Illuminaten Geist, der ihm|<2>


Notes