D-Q3413: Difference between revisions

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und am Ende verzeiht ersr ihrem Stifter selbst. Wenn ich mich ganz in seine Lage den-
und am Ende verzeiht ersr ihrem Stifter selbst. Wenn ich mich ganz in seine Lage den-
ke, daß er nach Stiftung eines <u>solchen</u> Systems unter <u>solchen</u> Umständen, von Stolz
ke, daß er nach Stiftung eines <u>solchen</u> Systems unter <u>solchen</u> Umständen, von Stolz
und eitler Selbststucht nicht frey ist, aber eben seine jezzigen Sch
und eitler Selbststucht nicht frey ist, aber eben seine jezzigen Sch[***]|<2>
die ihm von besseren Menschen, abhäng[***] machen, als er es bisher
war, sehe ich als große Wohlthat für unsre ganze Verbindung an, die [***]
[***]schenkunst dieser Auftritte die Läuterung und Neigung, der sie jezt en[t-]
gegensieht, vielleicht nie erhalten hätte.    o sähe ich Sie nur bald, [lieb-]
ster theuerster Aemil, um über diesen Punkt recht viel mit Ihnen sel[bst]
zu k[***]. In der Pfingstwoche kommt Dicearch zu mir. Ists Ihnen möglich
richten Sie es doch so ein, daß Sie dann zu uns kommen. Un[***]
des hoffe ich auch den <u>neuen</u> Plan zu erhalten, den Sp. selbst zu entw[er-]
fen, und mir zur Einsicht zu überschikken, noch bey seiner Abreise ver-
sprach. Dicearch hat eine herrliche Anweisung zur Bildung junger Leute,
des





Revision as of 13:41, 30 August 2019

Commentary

Transcript

                                                         Gotha d 28tApril 85.

Hier, Mein theuerster, liebster Aemil, erhalten Sie den Brief des [***]
L.G. mit herzlichen Dank für dessen Mittheilung wider zurük. Ich bin be[***], ob
er Ihr Werk verstanden hat, und sich in Erläuterungen darüber einlassen wird.
  Von Sp. weiß ich für seiner Abreise kein Wort. Er hat weder an Timoleon noch
an mich geschrieben: und ich glaube gern, daß ihm dieseKorrespondenz mit uns
nicht viel Freude machen wird. Indes vernachlässigen darf er wenigstens unsern
besten Tim. nicht: und ich glaube ihn jezt doch zu gut zu kennen, als daß ich nicht jeden
seiner Schritte, die er vielleicht noch machen wird, unpartheyischer und richtiger als bisher
sollte beleuchten und, wo sich Würken des Eigennuzes: [***]Herrschsucht [***] zeigenm
Timoleon darauf aufmerksam machen, und davor warnen könne. Nur lassen
Sie uns, liebster Aemil, unsern Verdruß über den Mann selbst, nicht zum
Unmuth über unsre ganze Verbindung |Darum weil sie sein Werk ist|, werden. Sie ist
einmal da, ihr Plan, hab ihn entworfen wer da will, ist unverkennbar gut,
und am Ende verzeiht ersr ihrem Stifter selbst. Wenn ich mich ganz in seine Lage den-
ke, daß er nach Stiftung eines solchen Systems unter solchen Umständen, von Stolz
und eitler Selbststucht nicht frey ist, aber eben seine jezzigen Sch[***]|<2>
die ihm von besseren Menschen, abhäng[***] machen, als er es bisher
war, sehe ich als große Wohlthat für unsre ganze Verbindung an, die [***]
[***]schenkunst dieser Auftritte die Läuterung und Neigung, der sie jezt en[t-]
gegensieht, vielleicht nie erhalten hätte. o sähe ich Sie nur bald, [lieb-]
ster theuerster Aemil, um über diesen Punkt recht viel mit Ihnen sel[bst]
zu k[***]. In der Pfingstwoche kommt Dicearch zu mir. Ists Ihnen möglich
richten Sie es doch so ein, daß Sie dann zu uns kommen. Un[***]
des hoffe ich auch den neuen Plan zu erhalten, den Sp. selbst zu entw[er-]
 fen, und mir zur Einsicht zu überschikken, noch bey seiner Abreise ver-
sprach. Dicearch hat eine herrliche Anweisung zur Bildung junger Leute,
des

Notes