D-Q3831: Difference between revisions

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eingereicht hätte, um mich nicht bemühen zu wollen, mit den ernstlichen
eingereicht hätte, um mich nicht bemühen zu wollen, mit den ernstlichen
theuren Beyfügen, daß ihm nie eingefallen sey, über den Gang dieser Schriften
theuren Beyfügen, daß ihm nie eingefallen sey, über den Gang dieser Schriften
etwas vermuthen zu wollen. Dabey ließ er ein Wort vim Abgehen, entfallen.
etwas vermuthen zu wollen. Dabey ließ er ein Wort vom Abgehen, entfallen.


Nach meinen eigenem zurückhaltenden Wesen, entferne ich mich selbst
Nach meinen eigenem zurückhaltenden Wesen, entferne ich mich selbst
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walt, trüglich und für unsere Ruhe gefährlich sind.
walt, trüglich und für unsere Ruhe gefährlich sind.


Die so weit abgeschriebenen R. C. Hefte<ref>Rurdorf kopierte weitere Hefte aus dem Orden der Gold- und Rosenkreuzer [[Item:Q40168]], vergleiche seinen Brief and Bode vom 18. 11. 1785 [[Item:Q3838]].</ref> folgen beygehend zurück,
Die so weit abgeschriebenen R. C. Hefte<ref>Rurdorf kopierte weitere Hefte aus dem Orden der Gold- und Rosenkreuzer ([[Item:Q40168]]), vergleiche seinen Brief an Bode vom 18. 11. 1785 [[Item:Q3838]].</ref> folgen beygehend zurück,
und, wenn ''Sie'', mein ''Theuerster!'' nicht etwas anders anrathen, so
und, wenn ''Sie'', mein ''Theuerster!'' nicht etwas anders anrathen, so
wäre ich gesonnen, das Werck erst nach gänzlicher Vollendung an ''S.<sup><u>mum</u></sup> Tim.''<ref>''Serenissimum Timoleontem'' i.e. Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha-Altenburg [[Item:Q978]].</ref> zu übersenden.
wäre ich gesonnen, das Werck erst nach gänzlicher Vollendung an ''S.<sup><u>mum</u></sup> Tim.''<ref>''Serenissimum Timoleontem'' i.e. Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha-Altenburg [[Item:Q978]].</ref> zu übersenden.

Latest revision as of 09:29, 11 April 2019

Commentary

Transcript

Picent. den 27. Bahm. 1155

Hochwürdigster Herr Provoncial!


Zuförderst ermangele ich nicht, Eur. Hochw. gehorsamst anzuzeigen, daß
Diac. W.[1] den Nahmen Castellio, so wie Hofadv. L.[2] den e Fabiis,
erhalten haben.

Gegen Letzteren richtete ich gestern Dero ertheilten Befehl aus; und er
versicherte, daß er sein Q. l. bloß in der Absicht unmittelbahr an Sie
eingereicht hätte, um mich nicht bemühen zu wollen, mit den ernstlichen
theuren Beyfügen, daß ihm nie eingefallen sey, über den Gang dieser Schriften
etwas vermuthen zu wollen. Dabey ließ er ein Wort vom Abgehen, entfallen.

Nach meinen eigenem zurückhaltenden Wesen, entferne ich mich selbst
sorgfältig von beyden Candidaten, und Gott bewahre mich vor der schweren
Pflicht, Menschen zu betrachten, da die Mittel hierzu nicht in unserer Ge-
walt, trüglich und für unsere Ruhe gefährlich sind.

Die so weit abgeschriebenen R. C. Hefte[3] folgen beygehend zurück,
und, wenn Sie, mein Theuerster! nicht etwas anders anrathen, so
wäre ich gesonnen, das Werck erst nach gänzlicher Vollendung an S.mum Tim.[4] zu übersenden.

Die Größe Ihres mir lieben Wunsches: daß mir Gott viel Gutes
schencke[!] wolle, fühle ich unter meinen Umständen sehr lebhaft, und sehe
daraus Ihre Herzlichkeit, die mit danckbarster Hochachtung biß ans
Lebens Ende verehren wird

Dero

gehorsamstergebenster
Ali.

Notes

  1. Anton Wahl Item:Q1283.
  2. Johann Carl Christian Lauhn Item:Q649.
  3. Rurdorf kopierte weitere Hefte aus dem Orden der Gold- und Rosenkreuzer (Item:Q40168), vergleiche seinen Brief an Bode vom 18. 11. 1785 Item:Q3838.
  4. Serenissimum Timoleontem i.e. Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha-Altenburg Item:Q978.