D-Q3877: Difference between revisions
Olaf Simons (talk | contribs) (Created page with "* '''Metadata:''' Letter Friedrich Christian Rudorf to Johann Joachim Christoph Bode, Buttstädt, 1788-11-07 (Q3877) * '''Erschließung:''' ~~~~ == Commentary == == Transcript == <poem> <i>Hochwohlgebohrner Herr, Theuerster Herr Hofrath! Eur. Hochwohlgeb....") |
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von dem vierzehngroschen Tuch nur 19 El. vorräthig | |||
sind, so ist ein neuest Stück nebst einem Mantel | |||
für ''Sie'' sogleich genommen worden, welches | |||
Beydes nach 14. Tagen fertig seyn wird. | |||
In Rücksicht des Tuchs zum Mantel, habe is so viel | |||
Anmaasung gehabt, circa 1. rthl. biß 26 gr. Auftrag | |||
zu geben, damit Etwas hierin gewückt werden | |||
könne. | |||
Auch diesmahl lege ich O<sup><u>s</u></sup>Andencken vom vorigen | |||
Monat bey. Das meinige gewähre ich in ''Syr.'' mit | |||
einem oder zweyen Volcksliedern gewöhnlich für | |||
H. St.<ref>''Henricus Stephanus'', der Ordensname von Rudolph Zacharias Becker [[Item:Q84]].</ref> | |||
Beehren|<2> | |||
''Sie mich, Theuerster Ae!''<ref>''Aemilius'' der Ordensname von Johann Joachim Christoph Bode [[Item:Q133]].</ref> | |||
ferner mit ''Dero'' brüderlicher | |||
Gewogenheit! | |||
Unter herzlicher Anwünschung des besten Befindens | |||
habe ich die Ehre, mit vollkommenster Hochachtung | |||
zu verharren | |||
''Eur. Hochwohlgeb.'' | |||
treuverbundenster und | |||
ergebenster Friedrich Christian Rudorf | |||
Buttstädt | |||
d. 7. Nov. 1788. | |||
So eben erinnert dr Fabrick-Werckmeister, | |||
daß er sich zu Verfertigung des Tuchs zum Mantel | |||
3. Wochen Zeit vorbehalten müße. | |||
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Revision as of 10:33, 26 February 2019
- Metadata: Item:Q3877
- Erschließung: Olaf Simons (talk) 17:46, 25 February 2019 (CET)
Commentary
Transcript
Hochwohlgebohrner Herr,
Theuerster Herr Hofrath!
Eur. Hochwohlgeb. erhalten beygehend aus hiesiger
Fabrick 7½. El. Tuch a 18. gr. laut Nota, und weil
von dem vierzehngroschen Tuch nur 19 El. vorräthig
sind, so ist ein neuest Stück nebst einem Mantel
für Sie sogleich genommen worden, welches
Beydes nach 14. Tagen fertig seyn wird.
In Rücksicht des Tuchs zum Mantel, habe is so viel
Anmaasung gehabt, circa 1. rthl. biß 26 gr. Auftrag
zu geben, damit Etwas hierin gewückt werden
könne.
Auch diesmahl lege ich OsAndencken vom vorigen
Monat bey. Das meinige gewähre ich in Syr. mit
einem oder zweyen Volcksliedern gewöhnlich für
H. St.[1]
Beehren|<2>
Sie mich, Theuerster Ae![2]
ferner mit Dero brüderlicher
Gewogenheit!
Unter herzlicher Anwünschung des besten Befindens
habe ich die Ehre, mit vollkommenster Hochachtung
zu verharren
Eur. Hochwohlgeb.
treuverbundenster und
ergebenster Friedrich Christian Rudorf
Buttstädt
d. 7. Nov. 1788.
So eben erinnert dr Fabrick-Werckmeister,
daß er sich zu Verfertigung des Tuchs zum Mantel
3. Wochen Zeit vorbehalten müße.