D-Q5332: Difference between revisions
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Latest revision as of 18:13, 31 December 2020
- Metadata: Item:Q5332
- Transcript: Isabel Heide (talk) 17:13, 31 December 2020 (CET)
Transcript
Q.L.
Im Bruder Gronov[1], der zum ersten male wiederum
sein Q.L. an mich zur weitern Besorgung eingeschikt hat, [***]
sich mehrmals entschuldigen, daß er keines im vergangenem
Monat übersendet habe, der Weggang von Jena, und der Hin-
zug nach Göttingen hatten ihm viele Zerstreuugungen ver-
ursachet, und das ist auch richtig.
Meine Gesundheit ist, Gott lob, wieder [***] gut herge-
stellt, und die Arbeit ist mir deshalb leicht geworden;
da macht sie auch in der That Vergnügen. Möchte ich das
nun eine Zeit lang ununterbrochen einer solchen
Gesundheit genießen! Erkältung und Ärger aber viel-
mehr [***] sind ihre Feinde. Uebrigens kann ich
sehr viel abhalten, und fühle nicht leicht eine Ermüdung |<2>
weder von Seiten des Geistes noch des Körpers.
Die Abhandlung von der ehelichen Onanie glaubte
ich mitschicken zu können, bin aber durch ein Hinderniß
von der Vollendung abgehalten worden; das künftige
mal soll sie gewiß mitfolgen.
Br. Gronov, der vor seinem Weggang von hier
als Freymaurer aufgenommen worde, ist vermuth-
lich bey seinem Aufenthalt zu B. noch auf als
Minerval höher gerükt, doch hat er mir nichts davon
gesagt. Hätte er es nicht thun sollen? [***] oder
muß ich als sein Recipiens [***] davon haben?
Hierüber möchte ich belehret seyn, nicht um dieses
besondern Falls willen, sondern um überhaupt den |<3>
Gang der Sachen in diesem Stücke zu wißen, um al-
len Anstoß zu vermindern; dem so viel ich an ihm
und den Br. Thuanus[2] gemerket, glauben diese
beyde, daß ich von allem diesen unterrichtet wäre.
Hier wüßte ich nun nicht, ob ich meine Unwißen-
heit gerade zu gestehen, oder eine Unbestimmtheit
an... sollte, letzteres thate ich.
Sycarus. Aban. 1155.
Jacob Thomasius
Notes
- ↑ Friedrich Schlichtegroll Item:Q1035
- ↑ Friedrich Ernst Carl Mereau Item:Q761