FactGrid talk:Leipzig

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Leipzig

Mustersuchen, die auf Leipzig übertragbar sind/ wären

Anwendungsbeispiele in den Leipzig-Daten

Benutzbar ist die Factgrid-Datenbank über sog. "SPARQL"-Abfragen. (Siehe Query Service, links im Menü)

Die Navigation kann über das "i"-Feld per Auswahl vorgenommen werden, oder in Sparql-Befehlen angegeben werden. Im folgenden sollen einige Anwendungsbeispiele gegeben werden, die vgl. zu den obigen Datenbeispielen Abfragen auf den Leipzig Daten anwenden. Zur eigenen Modifizierung: Die Items codieren eine Eigenschaft des Objekts, beispielsweise den Beruf derHebamme (Q38388). In dem Sparql-Befehl kann dieser, um eine andere Personengruppe ersetzt werden durch eine neue, zu filternde Eigenschaft.

  • Miete Hebammen in Leipzig? die letzte Spalte gibt für die Währungseinheit das Silberäquivalent an. Wahrscheinlich könnte man mit SPARQL auf den Betrag mit den Gramm-Angaben multiplizieren, um in einer Spalte die ausgerechneten Silber-Äquivalente zu haben. --Olaf Simons (talk) 19:24, 8 September 2023 (CEST)

Arbeits-Pad für das Blockseminar

Liste der Quellen:

Plan von Leipzig, 1:4 800, Kupferstich, 1814: https://www.deutschefotothek.de/documents/obj/70402818

Stadtmodell von Merzdorf und Putz (etwa 1822)

Vermessung des Merzdorf-Modells, Datei Historisches3DStadtmodell_normalGEB_300922_profiles.svg

Adressbuch 1851 -Originalquelle: Leipziger Adreßbuch für das Jahr 1851, Autoren: Strauss/Kunze, Ort: Leipzig, Erscheinungsjahr: 1951; Verlag: Wilhelm Stariß -Digitalisat zur Verfügung gestellt von: Verein für Computergenealogie, Historische Adressbücher, Einträge aus Neues Leipziger Adressbuch 1851; Link: https://adressbuecher.net/addressbook/547472041e6272f5d0d7628e

Katasterliste 1842 (Datei und Fotos der "Konkordanz")

Mieterverzeichnisse

Gute Orts- und Objektnamen

behaltet im Blick, dass Euer Projekt sich in einer wachsenden Masse an Projekten entfaltet. Ich setzte da bei den Labels nach, die Ihr auf Dinge wie das "Stadtmodell" legtet. Wir werden ganz viele "Poststraßen" bekommen und stellen darum den Ortsnamen voran - so wie hier

Meist weiß man bei der Suche, in welchem Ort man eine Poststraße sucht und bei Listenausgaben (etwa von Adressen einer Person, erscheinen dann brauchbare Informationen, selbst wenn man nicht die Stadt mit abfragte. Grüße --Olaf Simons (talk) 12:49, 3 February 2023 (CET)

Jahresmieten und Steuerangaben

Text mit Erklärung, am besten mit Abbildung aus Dokument und Screenshot des FactGrid-Eintrags mit Erklärung, wie die Zahlen umgesetzt wurden.

Im folgenden soll kurz dargestellt werden, wie im letzten Schritt der Einpflegung der Mietdaten im Projekt die Miethöhe und die für die Quelle konstitutiven Abgaben eingepflegt worden sind. Hierbei sind Schwierigkeiten bei der Interpretation und Aussagekraft des Wertes zu beachten.

Gegeben ist aus der Quelle die Angabe der:s Mieter:in, sowie in roter Tinte erkennbar Informationen zum Ein- und Auszug, sowie zu Änderungen der Nutzung.

Quellenbeispiel: "Großberger und Kühl", Q544744

In den Spalten "Miethzins" (sic!)ff. findet sich festgehalten, welche jährliche Mietzahlung (In Reichstalern nach dem 14-Taler-Fuß) der:die Mieter:in zu leisten hat. An der Höhe der Miete bestimmt sich die Festlegung eines von vier Hebesätzen, die in den Spalten "jährlicher Beitrag, vom Thaler" (sic!) nach Neugroschen und Pfennig angegeben ist. Das gegebene Beispiel "Großberger und Kühl" (angegeben als "Gastwirthsch. Pächter" (sic!)) ist dabei die höchste, in den bisherigen Daten, verzeichnete Mietsumme. Fällig wird hierbei der höchste von vier Hebesätzen à 3 Neugroschen und 8 Pfennig je Taler. Von dem hierdurch ermittelbaren prozentuale Satz von anzunehmenden etwa 13% "Jährlichem Beitrag, Zum vollen Satze." (sic!) wird allerdings nur ein Viertel als tatsächliche jährliche Abgabe in der nächsten Spalte erhoben. Diese ist anteilig halbjährig fällig, normalerweise im Mai und November. Diese Operation zur Ermittlung eines Steuersatzes auf das Mietverhältnis wurde in der Tabelle (s.u.) nachvollzogen, die die Grundlage für den Datenupload bildete.

Werfen wir aber wieder einen Blick in das Quellendigitalisat und vergleichen die angegebenen Werte in der Datentabelle und der historischen Quelle: es fällt auf, dass bereits der tatsächliche "volle Satz" von 219 Talern, 16 Neugroschen und 7 Pfennig deutlich von dem ermittelten "vollen Satz" von etwa 329 Talern abweicht.

Ursachen

Mit roter Tinte vermerkt ist unterhalb der Mietsumme "mit 1/3 Erlaß" (hinsichtlich des vollen Beitrags). Die Begründung für diesen Erlaß fehlt allerdings und wurde bei der Transkription auch nicht erfasst. Hieraus ergibt sich im Umgang mit der Abgabenhöhe (neben kleineren Rundungsunregelmäßigkeiten) ein bisher nur über Stichproben feststellbares Auseinanderfallen von Hebesatzklasse und tatsächlicher Steuerklasse. Wie stark letztere in der Erhebung im Vergleich zur progressiven Bemessung der ersteren abweicht, wäre noch zu ermitteln. Auch mögliche Ermäßigungsvorgaben können aus der Quelle selbst nicht geschlossen werden.

Vermutung 1: Gaststätten u.ä. genießen einen Steuervorteil von 1/3 des Abgabensatzes. Andere Abschreibungsmöglichkeiten bestehen darüber hinaus.

Umgang mit sich ändernden Mietsummen

Screenshot, Dokumentation der Vorgehensweise zur Berechnung der Steuer (jährlich) auf Mieten im Projekt "Das alte Leipzig"