FactGrid talk:Halle im 18. Jahrhundert

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Ziel des Projektes (Stand 07.02.2024: 15975 Einzeldatensätze) ist die Zusammenführung und Aufbereitung bereits existierender großer Datenbestände zu Halle im 18. Jahrhundert aus früheren Projekten (gedruckt und digital) bzw. die komplette Erschließung neuer Daten im Zuge des Projektes David Löblich, Freitische an den Franckeschen Stiftungen (2023) und darüber hinaus. Die Hauptsäulen des Projektes bilden dabei zunächst die Franckeschen Stiftungen und die Hallesche Universität. Als Quellengattung, die einen Schnittpunkt dieser beiden Bereiche bildet, kommt die systematische Erfassung von Stammbüchern aus der Zeit von zunächst 1695 bis etwa 1730 hinzu.

Quellen im Projekt und Bearbeitungsstand in FactGrid

Quellen zur Vermittlungspraxis an den Freitisch


Quellen und Arbeitsstand zu den Franckeschen Stiftungen

Erstellung eines Organigramms der Einrichtungen des Stiftungskomplexes und damit verbundenen Ämtern in ihren jeweiligen Hierarchien, bisher basierend auf Thomas Müller-Bahlkes Aufsatz zu den frühen Verwaltungsstrukturen der Franckeschen Stiftungen und der Beschreibung des Hallischen Waisenhauses von 1799.

In oben genannter Beschreibung von 1799 gibt es ein Kapitel mit Kurzbiographien aller wichtigen Mitarbeiter der Franckeschen Stiftungen. Alle Personen hierin wurden in FactGrid aufgenommen und Literaturverweise sind angelegt: https://tinyurl.com/yl7t6eum

Die dort vorhandenen Verweise der Personen auf innerhalb der Stiftungen innegehabten Ämter werden gerade (Stand 06.11.2023) systematisch ins Factgrid eingepflegt.

Serielle Quellen:

Es gibt im wesentlichen vier Hauptkategorien serieller Quellen aus dem Stiftungskontext: Freitischlerverzeichnisse (Matrikel, Lebensläufe, Tischlisten), Waisenmatrikel, Schülermatrikel und Informatorenverzeichnisse.

Die Freitischlerverzeichnisse liegen für das 18. Jh in folgender Form vor: https://tinyurl.com/2bn6ftqk . Davon sind zwei Bände mit Matrikeln und Lebensläufen aus der Frühzeit von 1696 bis 1713 unter den Signaturen AFSt/H D 11a und AFSt/H D 11b komplett erfasst und in FactGrid auswertbar. Tischlisten und Matrikel sind teilweise bereits im FactGrid, werden sukzessive weiter erschlossen.

Die Waisenmatrikel, Schülerverzeichnisse und Informatorenverzeichnisse wurden bis 1769 vor etwa 20 Jahren in einem Projekt "Franckes Schulen" erschlossen und in einer Datenbank "Franckes Schulen" veröffentlicht und zugänglich gemacht. Für das Waisenalbum bis 1749 liegt zudem eine gedruckte Edition vor. Diese Daten liegen in Form von Exceltabellen vor und sollen auf FactGrid mit anderen Datenbeständen zusammengeführt und für Fragestellungen auswertbar gemacht werden, wie es mit der existierenden Datenbank nicht möglich ist.

Gegenwärtig werden die Daten aus den Waisenmatrikeln systematisch aufbereitet und ins FactGrid übertragen (Stand 06.11.2023). Geplant ist zu einem späteren Zeitpunkt die weitere Erschließung der Waisenknaben (etwa 940 Einträge) und Waisenmädchen (etwa 270 Einträge) zwischen 1769 und 1800. Die Schüler- und Informatorendaten der Lateinschule, der Deutschen Schule und des Königlichen Pädagogiums folgen später nach.

Beispielabfragen:

Sonderquelle: Namensliste aus dem Umfeld des Halleschen Waisenhauses

Eine besondere serielle Quelle aus den Umfeld der frühen Franckeschen Stiftungen bildet eine etwa 300 seitige Namensliste, die bisher in der Forschung nie rezipiert wurde, weil vollkommen unbekannt war, wann sie erstellt wurde, wer sie erstellt hat, wer die Personen sind, die darin auftauchen oder zu welchem Zweck sie angelegt wurde.

Die Liste besteht eigentlich aus drei Teilen; einem ersten alphabetischen Namensregister (Seite 1-137), einem zweiten alphabetischen Namensregister unter dem Titel “Supplementum” (Seite 138-227) und einem Ortsregister, wo auf den vorhandenen Leerseiten die verzeichneten Menschen nach bestimmten Orten aufgelistet wurden. In diesen drei Teilen lassen sich drei bis vier Schreibhände identifizieren. Durch Handschriftenvergleich lassen sich zumindest zwei dieser Schreibhände relativ sicher identifizieren. Liste 1, die von nur einer Person geführt wurde, wurde vermutlich von Georg Heinrich Neubauer angelegt. Liste 2, das Supplementum, wurde durch Heinrich Julius Elers und vermutlich einen weiteren unbekannten Schreiber angelegt. Das Ortsregister verfasste ein weiterer unbekannter Schreiber. Ein möglicher Verdächtiger hierfür ist Gottfried Rost, der Schreibmeister der Anstalten, die einzige weitere Person aus dem näheren Umfeld bzw. der Leitungsebene des Waisenhauses, die nicht in der Liste genannt wird.

Die Datierung der Listenteile lässt sich weitaus sicherer vornehmen, wirft man einen Blick auf die 1906 Personeneinträge der Listen für 1506 Einzelpersonen und kontextualisiert diese mit bekannten Lebensdaten und -ereignissen der dort auftauchenden Personen. Liste 1 muss zwischen etwa 1697 und 1699 angelegt worden sein. Einerseits gibt es einen Eintrag, wo 1697 direkt als Sterbedatum einer Person vermerkt wurde. Andererseits taucht beispielsweise die Witwe Catharina Rosina Bauer auf, die zuletzt im Witwenhaus in Halle lebte und deren Beerdigung 1699 von Carl Hildebrand von Canstein finanziert wurde. Die Liste muss also angelegt worden sein, als alle auf ihr verzeichneten Personen noch am Leben waren. Dies bestätigt sich auch durch die Listenführungspraxis. Es gibt keine Streichungen oder Korrekturen, vielmehr beginnt man stattdessen eine neue Liste, das Supplementum. Einen weiteren spannenden Hinweis bietet der Eintrag von Georg Friedrich Hollstein, hier noch unter seiner Geburtsstadt Bad Durlach. Er nahm ab ca. 1700 an der Reise mehrerer hallescher Pietisten, wie Anhard Adlung und Christoph Salchow, nach Istanbul teil, die auch in Teil 2 der Liste eine wesentliche Rolle spielt. Bei diesem zweiten Teil lässt sich die Datierung noch genauer auf das Jahr 1700 eingrenzen. Einerseits gibt es den Eitrag für Johanna Salome Becker, hier als Witwe gekennzeichnet (ihr Ehemann starb 1699); andererseits beispielsweise Johann Daniel Mylius, der selbst 1701 starb. Ebenso interessant sind die Einträge für Christoph Salchow und Justus Falkner; beide mit den Worten: “auf der Reise”. Christoph Salchow war genau zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg nach Istanbul und Justus Falkner war gerade zur selben Zeit mit seinem Bruder auf dem Weg nach Germantown in Pennsylvania. Hier lässt sich also eine Datierung relativ zweifelsfrei auf 1700 vornehmen. Das Stadtregister am Ende des Bandes muss noch einmal später angelegt worden sein, mit aktualisierten Wissensbeständen. So tauchen verstorbene Personen nicht mehr auf, und der bereits genannte Christoph Salchow ist beispielsweise nicht mehr auf der Reise, sondern bereits als in Istanbul angekommen geführt.

Zeige mir alle Einträge gefiltert von Seite 1 bis 137: https://tinyurl.com/ysxmtn5m für Auswertung nach Listenteilen

Der genaue Zweck dieser Liste lässt sich nur annähernd bestimmen, betrachtet man; wer waren die Personen auf der Liste und in welchen weiteren Quellen tauchen sie auf. Das soziale Spektrum der Eingetragenen ist unglaublich breit, vom einfachen Knopfmacher in Glaucha bis hin zu August Hermann Francke selbst oder beispielsweise Gottfried Wilhelm Leibniz. Ebenso breit gefächert über ganz Europa ist der Einzugsbereich der Orte, die den Einträgen auf der Liste meist zugeordnet worden sind. Man kann also bereits schon in dieser frühen Zeit von einem europaweiten Netzwerk rund um das Waisenhaus sprechen, auf das diese Liste zu deuten scheint. So ist jeder Eintrag recht kurz gehalten und besteht meist nur aus dem Namen der Person, ihrem Beruf und dem Ort, an dem sie sich gerade aufhält. Der Abgleich mit anderen Quellen, wie Tagebüchern, Reiseberichten und Steuerprotokollen (steht im wesentlichen noch aus, teilweise schon geschehen) bringt dazu weitere interessante Aufschlüsse. Ein großer Teil der in der Liste verzeichneten Personen waren auch damals schon kirchliche und weltliche Amtsträger überall im Reich, die sich bei näherer Untersuchung als bereits frühe Unterstützer des Waisenhauses herausstellen.

Dazu wurde punktuell bisher ein Schreibkalender von August Hermann Francke, einen weiterer von Georg Heinrich Neubauer und der Reisebericht von Franckes Berlin-Reise 1698 untersucht und sämtliche, auch die darin bisher unbekannten, Personen aufgenommen, die sich im wesentlichen alle in der Liste wiederfinden lassen. Desweiteren hat ein Abgleich der etwa 600 Einträge ohne Ortsbezeichnung mit den Steuerrevisionsprotokollen für Glaucha und Neumarkt von 1684 gezeigt, das auch die Vernetzung vor Ort eine wichtige Rolle gespielt haben muss. Zur Einordnung der Zahlen: erst 1682 hatte es in Glaucha einen Pestausbruch gegeben nach dem von vormals 1200 Einwohnern in Glaucha nur etwa 400 überlebt hatten. Diese Informationen sind noch nicht ins FactGrid hochgeladen (Stand 06.11.2023).

Für 707 Personen der eingetragenen 1500 Personen konnte eine Karriere-Aussage ermittelt werden; diese verteilen sich statistisch wie folgt: https://tinyurl.com/ynmd2esr

Statistische Auswertung der Ortsansäßigkeits-Angaben: https://tinyurl.com/yuu59elk

Karte aller Ortsansäßigkeitsangaben Seite 1-137: https://tinyurl.com/ysfb62md Bringt allerdings nicht viel, da 1-137 auch Teil des Stadtverzeichnisses auf Leerseiten von Liste 1 enthält - schwer filterbar, weil überall dazwischen

Pfarrstellen in Halle

Ziel ist, die Datenbestände auch um sämtliche Hallesche Pfarrstellen und die Personen, die diese besetzten, zu ergänzen. Wesentliche Überschneidungen mit den Daten aus den Kontexten der Universität und den Franckeschen Stiftungen sind zu erwarten. Hauptquelle bildet hierfür das Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen, aus dem die Daten zu Ämtern und Personen ins FactGrid übernommen werden.

Für fünf Kirchengemeinden in Halle (Stand 06.11.2023) ist das bereits erfolgt.

Stammbücher

Stammbücher bilden als Quelle aus persönlicher Hand der Akteure einen guten Gegenpol zur Überlieferung der seriellen institutionellen Quellen, um persönliche Netzwerke abzubilden. Bisher sind (Stand 24.01.2024) 8 Stammbücher Hallescher Studenten und Schüler aus der Zeit 1695 bis etwa 1730 komplett erschlossen und deren Daten mit sämtlichen Personeneinträgen in FactGrid.

Bisher erfasste Stammbucheinträge: 1354 (Stand: 01.02.2024).

Ausstehende noch zu erschließende Stammbücher (Gesamtzahl des ausgewählten Korpus: 80) sind als Datensätze bereits in Fact-Grid und mit dem Projekt verbunden (Stand: 06.02.2024)

Beispieltabelle Stammbucheinträge nach Position im Buch

Netzwerkdarstellung aller Stammbucheinträge im Projekt

Universität Halle

Ziel sind die Erfassung wichtiger Universitäts-Ämter. Bis 1750 ist das basierend auf Dreyhaupt geschehen für das Amt des Ordinarius und Direktors sowie für die Prorektoren bis 1735 (Stand 07.11.2023).

Desweiteren sollen alle Professoren von Universitätsgründung bis 1800 aufgenommen werden und mit dem Catalogus Professorum Hallensis des Universitätsarchivs verlinkt werden. Hierzu siehe weiter: Projekt Professorenkatalog

1960 wurde zudem durch den Bibliothekar Fritz Juntke für den Zeitraum 1694 bis 1730 ein erster Band mit gedruckten Universitätsmatrikeln herausgegeben. Dieser wurde im Zuge dieses Projektes digitalisiert und sämtliche Einträge mit Texterkennung erfasst. Die Daten müssen entsprechend strukturiert und aufbereitet werden. Bisher sind 7559 Matrikeleinträge in FactGrid und mit Verweisen auf die Matrikeledition von Juntke ausgestattet (Stand: 07.02.2024) Das entspricht etwa 40 Prozent des Umfangs diesen Bandes.

Die Gesamtzahl der bisher erfassten Studenten der Universität Halle beträgt 8329 (Stand 07.02.2024).

Daneben existiert noch ein zweiter Band mit der Edition der Matrikel für etwa 10 weitere Jahre. Der Band liegt gescannt als pdf-Datei vor und die Daten sollen langfristig ebenfalls mittels Texterkennung erschlossen und ins FactGrid übertragen werden.

Ansage zur Datenstrukturierung: The following text is a list with each element consisting of different parts. These parts are: last name, first names, place, date, other information. Please make that all parts of one element are in one line and all parts in one line are separated by a ",". Do not change anything else.

EXPERIMENT ANFRAGE -> Code ist richtig, ist aber zu komplex, hier einfach Datentabelle

Studierende der Universität mit gleichem Nachnamen und Geburtsort geht bis Limit 100

Offene Aufgabe für alle Bereiche:

Dreyhaupt auswerten

Abgleich mit Bio-Bibliographischem Register und Einfügen der ID in neue Property, zur Hilfe: bereits Verweis aber ohne ID

The searches always lead to a list of people where related people or places still need to be identified:

Unidentified People who Recommended Orphans to the Francke Foundations in Halle

Unidentified Birthplaces of Orphans, Students.... in 18th century Halle

Datenmodell Abgangsgründe und Beurteilungen der Waisenkinder

wörtliche Aussagen der Abgangsgründe der Waisenkinder mit entsprechender Kategorisierung

Alle Waisenkinder mit Grund des Abgangs in Bar Chart

Für Fata: Folgendes Kategoriensystem mit Property P506 Grund des Endes an Waisenhauszuordnung als Qualifikator verbunden mit P35 als wörtlicher Aussage:

A. Entlassen mit Billigung: Q648206

1. Abgang aus gesundheitlichen Gründen Q648208

2. Abgang zu Eltern oder sonstigen Verwandten bzw. Personen Q648209

3. Schulwechsel Q648210

4. Abgang an eine Universität Q648211

5. Abgang in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis Q648212

6. Gemeldeter Abgang wegen Missgefallen an der Anstalt Q648309

B. Entlaufen ohne Billigung:Q648207

1. Weggelaufen Q648241

2. Verreist und nicht zurückgekehrt Q648242

C. Relegation/Verweis aufgrund disziplinarischer Verstöße: Q180757 Entlassung

D. Tod: Q249687

E. Nicht eindeutig zu treffende Zuordnung: Q38778 Nicht identifizierter Gegenstand


Bei den Abgangsgründen können Mehrfachnennungen zugeordnet werden, werden dann auch als solche mit aufgenommen. Sämtliche weitere Informationen über Ortsansäßigkeiten, folgende Ausbildungseinrichtungen, Karriereaussagen, Personenbeziehungen werden für jede Person am entsprechenden Datensatz ergänzt.


Es gibt bereits eine Property, um Beurteilungen in der Datenbank zu erfassen. Man müsste für die Beurteilungen ein angemessenes Kategoriensystem entwerfen und die Kategorien als, dann quantifizierbare, Datenobjekte anlegen. Diese Angabe sollte dann über Qualifier zusätzlich präzisiert werden mit der Art der Bewertung (Zugang/Abgang), der bewertenden Stelle und der genauen wörtlichen Aussage.

Die Informationshierarchie würde dann so aussehen: in erster Ebene Q-Person - P-Bewertung - Q-Kategorie, und dieses Tripel dann je verbunden mit: P-Bewertende Stelle - Q-Waisenhaus (später auch Schulen etc); P-wörtliche Aussage - Textfeld aus Quelle; P-Zeitpunkt/Art der Bewertung - Q-Zugang/Abgang

Zu den Bewertungen hat man 2001 bereits ein Kategoriensystem erstellt und Wortlisten angelegt mit Begriffen, die mehrfach in der Quelle auftauchen, Einzelfälle hat man anscheinend herausfallen lassen. Das System ist allerdings nicht überzeugend und muss nachgeschärft werden. Es scheint zudem sinnvoll nicht für jede Bewertungsart eine extra Klassifikation zu bauen, sondern eine übergreifende Klassifikation zu entwickeln.


Qualitates accedentium in einer Spalte einteilbar nach drei Hauptkategorien: Schule, Waisenklasse, Kenntnisse und Niveau (Bild 6600)

3 Spalten zur Beurteilung bei Abgang: Pietas, Mores, Ingenium sowie Qualitates abeuntium: Sortierung siehe Häufigkeitsliste 2001 Bild 6605ff

zudem Merkmale des Abgangs genannt bei abeuntium: körperlich (70 Fälle) und charakterlich (Eigenschaften/Merkmale 40; Normen und Regelverstöße 55 Fälle; Sonstiges 45)

Datenmodell Grundstücke in Glaucha und deren Eigentümer 1684

In den Steuerrevisionsprotokollen des Saalkreises für 1684 befindet sich für Glaucha ein Bürger- und Einwohnerregister aus dem selben Jahr, in dem alle Liegenschaften des Ortes mit ihren Besitzern aufgelistet sind. Die Nummerierung der Liegenschaften in der Quelle folgt keinem am Ort festmachbaren Nummernsystem sondern der alphabethischen Reihenfolge der Nachnamen der Hausbesitzer. Um die Grundstücke überhaupt fassbar zu machen, wurde dennoch diese Nummerierung übernommen. Eine Georeferenzierung war nur in Einzelfällen über genannte Straßennamen möglich

Auf Seiten der Grundstücke wurden 159 Liegenschaften, die Einwohnern Glauchas gehörten, ins Factgrid übertragen:

Liste der Liegenschaften in Glaucha

Angaben, die aus Steuerrevisionsprotokollen erfasst sind auf die Grundstücke:

Bebauungszustand über P520 Notiz des Originals

Leerstand eines Gebäudes angezeigt über Q648931 mittels P239 Bewohner

Eigentümer P126 (in 1684, teilweise auch vorherige)

Pächter P1010/Verpächter P1011

Kapitale Nutzung einer Liegenschaft P1019

Zinsforderung (jährlich) P1012 mit Zahlungsempfänger P659, weitere Angaben über spezifische Aussagen (P 166) erfasst

Lehnsbetrag P1013

Frohnverpflichtung gegenüber P1015

Kapitallast P1014 mit Präzisierung über P166

Steuer (jährlich) P944

Wert/Preis P545


Die Personen und evtl. Erbengemeinschaften wurden alle erfasst und über die Property Eigentum mit den jeweiligen Grundstücken vernetzt. Hinzu kommen Angaben über Karriere, Stand, Ehepartner und Art und Mengen des Alkoholausschanks. Hierfür wurde die neue Property P1005 Handel mit [...] erstellt, um zumindest die unterschiedlichen ausgeschenkten Getränke differenziert erfassen zu können. Die Quantitäten in unterschiedlichen Zeitmaßen laufen noch über die Property Notiz des Originals.

Personen im Register und deren Handelswaren

Berufsstatistik in Bar Chart zu Personen im Register


weitere Angaben auf Eigentümerseite:

Einkommen P673 mit Zahlungsintervall P687

Viehbestand P1016


Eine gewisse Anzahl der hier aufgenommenen Personen ist deckungsgleich mit Personen der Namensliste aus dem Umfeld des Halleschen Waisenhauses, ca. 1700. Matching und Zusammenführung der Daten sind erfolgt. Inwieweit sich hier möglicherweise Eltern von Waisenkindern aus Glaucha identifizieren lassen wurde noch nicht geprüft, ist aber noch zu erledigen.

Personen in der Liste vom Waisenhaus und im Einwohnerregister


Noch aufzunehmen und abzugleichen sind die Steuerliste (Modus 1) sowie das Register auswertiger Grundstücksbesitzer [Stand 15.12.2023]