Der närrische und doch Beliebte Cupido, oder Ein schertzhaffter Roman, welcher in verschiedenen neuen und raren Geschichten die Aufführung der […] (Leipzig/ Hall/ Hamburg, 1713). (Q195676)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Der närrische und doch Beliebte Cupido, oder Ein schertzhaffter Roman, welcher in verschiedenen neuen und raren Geschichten die Aufführung der […] (Leipzig/ Hall/ Hamburg, 1713). |
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Statements
1713
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Der| Närrische und doch Beliebte| CUPIDO,| oder| Ein schertzhaffter| ROMAN,| welcher| in verschiedenen neuen und| raren Geschichten die Auffführung| der jungen Welt vorstellet;| Nebst einer Vorrede/ die zu einer| Recommendation des neulich her-|außgekommenen/| Lieblichen und doch Kriegerischen| CUPIDO| dienen kan;| außgefertiget| von| SELAMINTES.| –––––––– | Leipzig/ Hall und Hamburg/ 1713.
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330–243, 391–398
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Roman-poetologisch interessante Vorrede durch Distanzierung von Behmenus, Der liebliche und doch kriegerische Cupido (1711), Kritik an der Romanform Talanders. - Handlung lose gefügt und doch in vierfaches Ehebündnis mündend, wobei der Typen-satirische derbkomische Anfang um den Geizhals Inquietus über eine längere Satire des Hamburger Opernmillieus in eine Parallelführung galanter Liebesgeschichten gleitet. Wer über einen p.194: "aufgeräumten Humeur" verfügt, ist stets im Vorteil. In Zweifelsfragen gibt es Verantwortung des galanten Amanten gegenüber dem geschwängerten Mädchen, wie die Ehe jenseits der Standesklausel. Millieu: vor den Toren Hamburgs ansässiges Junkertum und höherer Landadel, galante in Hamburg lebende Soldaten, Opern-Frauenzimmer und dessen Verehrer (weitgehendes Plagiat einer Szene aus Hamburgs Opernhaus aus Menantes Satyrischem Roman, Theil 2 (Sta H. Brummer, 1710). Im Zentrum der Konfrontation zwischen den erfolgreichen Helden des Romans und den ungalanten Nebenbuhlern, auf die sie im Hause Friedeborn stoßen, Diskussion einer Geschichte, die in Details an LaFayettes Princess de Cléves (1678) anschließt - hierbei an charakteristische Bewertungen gekoppelt ist. Das typische Aufkommen von Eifersucht in Liebesbeziehungen wird als Roman-Klischee ohne allgemeine Gültigkeit kritisiert. Noch ist Verzicht auf den Besitz einer Geliebten Person jedoch weniger eine empfindsame als eine heroische Leistung. (German)
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