Die zum Christenthum neubekehrte Jüdin, oder verliebte und abgefallene Josebeth (1712) (Q219401)

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new edition of the work of 1681
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Die zum Christenthum neubekehrte Jüdin, oder verliebte und abgefallene Josebeth (1712)
new edition of the work of 1681

    Statements

    1712
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    Die| Zum Christenthum neu-|bekehrte| Jüdin,| Oder| Verliebte und abgefallene| Josebeth,| In einer Wunder-würdigen| schönen| Liebes-Geschichte| Mit vielen| Vor diesem unbekannten,| doch nachdencklichen Jüdischen| Ceremonien der Curiosen Welt zu ge-|ziemender Ergötzung und noth-|wendiger Wissenschafft an| Tag gestellet.| –––––––– | Gedruckt Anno 1712.
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    Antijüdischer Roman mit nettesten Individualismen, zuweilen gegenüber dem Adel kritisch. Josebeth, 22, mit einem Juden verheiratete Jüdin christlicher Erziehung und Romanleserin, sucht romanhaftes Leben, indem sie anonym einen Hilferuf aus der durch Wilhelm II von Oranien(Statthalter der Niederlande 1647-50) belagerten Stadt Amsterdam schickt. Offizier Villeneuve empfängt die Botschaft, sucht Josebeth auf und geht mit ihr ein keusches Liebes-Bündnis ein. Die Scheidung der Jüdin vom Ehemann, möglich bei ihrem gleichzeitigem Übertritt zum Christentum und dies unter Beding, daß der Gatte Jude bleibt, wird das Ziel der Handlung. Komödienhafte Komplikationen durch amourösen alten Rabbi, der mit Josebeth den Messias zeugen will sowie mit Josebeths fremdgehenden Ehemann. Jüdische Szenen: "Lauber-Hüttenfest", Ratsversammlung und jüdisches Gottesurteil um Josebeths Ehe-Treue, das von Christen, die schließlich die Juden durch Plünderung des Ortes bestrafen, beendet wird. Rettung der Josebeth durch Stadtrat, Kirche, den Geliebten, den Mob und die christlichen Frauen Amsterdams, Scheidung samt Rückgabe des Brautschatzes. Taufe, Beschenkung der Kirche und glückliche Heirat am Ende. (German)
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