Session of Gotha's Lodge “Zum Compaß”, 1787-02-23 (Q424119)

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Session of Gotha's Lodge “Zum Compaß”, 1787-02-23
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    Statements

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    23 February 1787Gregorian
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    Die Direktionsloge zu Wetzlar teilt mit, daß sie den Eid bei der Aufnahme abgeändert wissen wolle, die Großloge wolle aber erst Gutachten anderer Logen einholen. Bruder von der Lühe schlägt vor, daß man den Eid einen Revers beigeben und die Eidesformel bloß als Denkmal des Altertums verlesen solle. Bruder Wehmeyer, daß Küssen der Bibel abzuschaffen weil es offenbar päpstlichen Ursprungs sei. Alle Brüder waren dieser Meinung. Bruder Ewald stimmte für eine aber zweckmäßige Form des Eides. Wer ein Jahr lang keine Beiträge gezahlt hat und nach Mahnung auch nach 3 Monaten nicht zahlt, soll für stillschweigend abgegangen gehalten werden. Ausgaben für Tafellogen: Der jetzige Schatzmeister, der übermäßige Aufwand rühre bisher hauptsächlich daher, daß mit Fleiß zu viel angerichtet worden sei, damit die dienenden Brüder desto mehr für sich übrig behalten konnten Er schlug vor, künftig die Tafelloge couvertweise an einen Speisewirt zu verdingen. Jeder Bruder muß erklären, ob er teilnimmt oder nicht. Der für die dienenden Brüder hat für die Folge wegzufallen. Die dienenden Brüder Merkel und Ziergiebel sollen bei nächster Gelegenheit verabschiedet werden. Wenn der Logenpflegling Merkel ausstudiert hat, sollen die Gelder des Erziehungsinstitutes dazu verwandt werden, armen Kindern ein Handwerk lernen zu lassen oder armen Gesellen Meister werden zu lassen. Für den Ankauf für Bücher usw. werden 30 Reichstaler bestimmt; Auswahl der Bücher durch Reichard, Ewald, Haun, Bohn und Becker. (German)
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