Session of the Bamberg cathedral chapter, 1591-12-20 (Q877498)

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Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions
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English
Session of the Bamberg cathedral chapter, 1591-12-20
Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions

    Statements

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    20 December 1591Gregorian
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    Absenz Erasmus Neustetters (German)
    Erasmus Neustetter ist krank und entschuldigt, jedoch „gegen gebürliche ratification agendorum pro praesente gehalten worden.“ (346r) (German)
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    346
    Bitte des Domkapitels um Resignation des Dekanats durch Thüngen (German)
    Der Dompropst, Senior sowie Seckendorf sind am Samstag zum Bischof, um folgende Punkte von ihm abzuhören bzw. zu besprechen: Wegen des Diakonats will das DK vorerst die Prozesse am Konsistorium fortführen, grundsätzlich aber will es aber, dass Thüngen nun resigniert. Es solle ein Wahltag gefunden werden und Thüngen soll etwa zwei Tage vorher resignieren. Er findet das ok so. (346v) (German)
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    346
    Einsparungen bei Besoldung von Stiftsbeamten (German)
    Weiter ging es um die Einsparung von Personalkosten. Hier fallen einige Namen, wobei unklar ist, was genau mit diesen geschehen solle (wahrscheinlich Gehaltskürzungen). Das DK solle dabei sein, wenn mit diesen gesprochen würde, da man dann maiori autoritate hätte. Das DK will allerdings zuerst beratschlagen. (346v) (German)
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    346
    Verhandlung zwischen Domkapitel und Bischof von Thüngen wg. Wahlkapitulation (German)
    Der Bischof sollte 6000 Gulden Besoldung erhalten. Man gewährte ihm dies unter Verweis auf die hohen Kosten, die er zu tragen hätte (das DK beschloss zuvor, nicht mehr so viele Kosten vom Stift übernehmen zu lassen). Im Gegenzug sollte der Bischof versichern, aus allen heimgefallenen Mannslehen Zinslehen zu machen und auch alle Strafen in Zivil- und Strafrechtsprozessen in die Kammer zu geben. Der Lehenpropst solle die heimgefallenen Lehen, der Ratschreiber die eingenommenen Strafen in jeweils gesonderten Verzeichnissen festhalten. Der Bischof wiederum akzeptierte dies, hielt die 6000 Gulden jedoch für etwas spärlich, da dies pro Woche nur etwas mehr als 115 Gulden seien. Wenn nun beispielsweise mal ein fremder Fürst nach Bamberg komme würde dieser Betrag niemals ausreichen, um ihn anständig unterzubringen. Das DK sollte nochmal darüber nachdenken. (347) (German)
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    346-347
    Ausgaben für ein Jägergeschirr (German)
    Es geht außerdem um Ausgaben für das Jägergeschirr in Höhe von 59 Gulden aus dem Segerer. (352v) (German)
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    352
    Kauf Thüngens Domherrenhof durch das Domkapitel (German)
    Wegen des Domherrenhof Thüngens: Man hätte zwar am liebsten gesehen, dass jemand den Hof abgekauft hätte; jedoch könnte man dem Bischof niemanden anbieten, der das aktuell machen würde. Deswegen will das DK den Hof zum Stift kaufen, um dort Gäste o.ä. unterzubringen. Wenn sich dann irgendwann jemand finden würde, oder wenn Thüngen den Hof selbst wiederhaben wollte, könnte man den Hof dann ja auch wiederverkaufen. Außerdem sollte man überlegen, was mit dem Wasser zu tun sei, das in den Brunnen dieses Hofs geleitet wurde. Dadurch hätten nämlich der Kaulberg und der Brunnen in der Burg kein Wasser mehr. (347v) Der Bischof akzeptierte Ersteres und wollte sich mit dem DK über eine Summe vergleichen, zu der er den Hof verkaufen wollte; wegen des Wassers wollte er nochmal nachdenken. (347v) (German)
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    347
    Schreiben an Kaiser wg. Tod Mengersdorfs und Wahl Thüngens (German)
    Es wurde ein Schreiben an den Kaiser angefertigt, das am besten persönlich nach Prag gebracht werden solle, um die Wahl eines neuen Fürsten anzuzeigen: (347v-348r) In dem Schreiben wird der Vorgang vom Tod Ernst von Mengersdorfs über die Findung eines Wahltermins bis zur Wahl (mit einigen Details) geschildert. Sogar, dass Thüngen zuerst zögerte und sich für untüchtig erachtete wurde aufgenommen. Signiert wurde das Schreiben vom Propst und dem Senior. (348r-349v) Es folgte ein zweites Schreiben an den Kaiser, in dem nochmals die Wahl angezeigt wird. (349v-350v) (German)
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    347-350
    Schreiben an Vizedom in Kärnten wg. Heißbrief und Dekanatswahl (German)
    Das DK hat den Heißbrief nach Kärnten (an den alten Vizedom Redwitz und seinen Nachfolger Stadion im Namen der Kärntner Beamtenschaft) versiegelt geschickt. Darin steht die Bischofswahl beschrieben und das Ergebnis festgehalten. Außerdem zeigte man dem Vizedom an, dass eine Dekanswahl stattfinden müsse, wozu noch ein Votum überschickt werden könne. (351) An Stadion wurde nochmals ein gesondertes Schreiben geschickt, in dem das Prozedere nochmals ausführlich dargelegt wurde und er ausdrücklich darum gebeten wurde, für die anstehende Dekanswahl seinen Vorschlag versiegelt nach Bamberg zu schicken. Was in Kärnten zu verrichten sei werden weitere Anweisungen und Briefe zeigen. (352) (German)
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    351-352
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