Session of the Bamberg cathedral chapter, 1599-01-30 (Q877635)

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Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions
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English
Session of the Bamberg cathedral chapter, 1599-01-30
Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions

    Statements

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    30 January 1599Gregorian
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    Emanzipation und Aufschwörung Johann Christoph Neustetters (German)
    Johann Christoph Neustetter bittet darum, pro completa angenommen und im Kapitel emanzipiert zu werden. Die Domherren jedoch stritten darüber, ob dies aktuell überhaupt möglich sei (ich denke es ging darum, dass es schon einen Wahltermin gibt und Neustetter dann quasi zur Wahl einsetzt würde); nach Blick in ein Statut von 1591 und eines von 1418 wurde beschlossen, dass Neustetter (genannt: Stürmer) emanzipiert wird. Der Scholaster Alexander von Harsdorf teilte ihm dies mit. Ferner jedoch verglich man sich direkt, um künftig solche Streitigkeiten zu verhindern, dass in einem Peremptorio extraordinario kein Domherr mehr emanzipiert werden solle; dies solle vielmehr auf einem „Capitulo Peremptorio Ordinario, deren alle Jahr sechse uf diesem Stifft gehalten werden“ geschehen. „Als nun hierauf wolgemelter herr Newstetter auch umb das Episcopat unterthännig anhalten ließ, und sich ex Recessu de 1a Decembris negsthin so viel erAignete, das es ex resignatione herrn Philips daniels von Rabenstein, seidt her vacirt, so wurdte zur daselbig durch meinen gl. herrn dombdechant auch conferirt, welches er seiner gl. nomine Capl den negsten ad manus wiederumb resignirte.“ Nachdem Neustetter seine Geburtsurkunde und einen Beleg für seine Weihe zum Subdiakon eingereicht hat und „des gebuhrlichen Statuten gelts“ gezahlt hat, wurde er durch den Dekan, im Chor jedoch durch Harsdorf installiert. Er war dato 24 Jahre alt. (87v) (German)
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    86-87
    Verweigung künftiger Absentia wg. Bischofswahlen in Augsburg (German)
    Im November 1598 waren Gottfried und Philipp von Stein, Sebastian Schenk von Stauffenberg und Alexander von Harsdorf, die allesamt ebenfalls in Augsburg Domkapitulare waren, zur Wahl eines neuen Bischofs in der schwäbischen Reichsstadt. Da solche Absentia immer Konflikte hervorrufen wird fortan eine solche Abwesenheit nicht mehr genehmigt; jedenfalls beschließt das DK so. (87v-88r) (German)
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    87-88
    Ehem. Vizedom will in Würzburg residieren (German)
    Johann Georg von Stadion, der Vizedomber in Kärnten, will fortan in St. Burkhard Würzburg residieren, wo er ebenfalls Pfründe hatte. Das DK beschließt: „Vitzdomb in Kärnthen do solcher anderer ortt und nicht uff dem ambt, soll alhier nicht pro praesente gehalten werden.“ (88v) (German)
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    Sicherung der Grenzen für die anstehende Bischofswahl (German)
    Wegen der bevorstehenden Bischofswahl sind nicht nur die Prälaten zu beschreiben, sondern auch der Banzer Abt Thomas, der Langheimer Abt Johann, sowie die Lehensleute: Hans Veit von Würzburg, Bamberger Rat und Kronacher Hauptmann; Pankratz Stieber, Schultheiß in Forchheim; Albrecht von Brandenstein, Amtsmann in Lichtenfels; Philipp Albrecht von Schaumberg, Amtsmann in Höchstadt; Hans Werner Durriegel, Amtsmann in Herzogenaurach; Philipp Jakob Eyb, Amtsmann in Burgebrach; außerdem solle der Ebracher Abt wegen seiner Nähe zu Bamberg ebenfalls zur Wahl berufen werden. (89r) (German)
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