Session of the Bamberg cathedral chapter, 1611-02-28 (Q877674)
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Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions
| Language | Label | Description | Also known as |
|---|---|---|---|
| English | Session of the Bamberg cathedral chapter, 1611-02-28 |
Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions |
Statements
28 February 1611Gregorian
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StABa, Hochstift Bamberg, Domkapitel, Rezessbücher 28
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Abhören der Kammerrechnungen (German)
Die Kammerrechnungen des Hofs sollten abgehört werden, den Anfang sollte der Wäger Johann Burckhardt heute machen. Georg von Wiesenthau wurde dazu deputiert. (132r) (German)
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132
Verlesen der Kapitelsstatuten in jedem Peremptorium (German)
Der Dekan schlug vor, die Statuten des Kapitels verlesen zu lassen und künftig in jedem Peremptorium erneut verlesen zu lassen. Man gegann mit drei Statuten, die verlesen wurden. (132r) (German)
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132
Steuerspezifikation für einen Bürger zwischen Lichtenfels und Staffelstein (German)
„drittens, daß Unlangst bey der Staffelsteinischen rechnung angeregt worden, wegen Marx Weisens in der Niedernaw Steuer, so er von etlichen seinen güttern nach Lichtenfelß gebe, da doch ein ordentliche Specification vor handten aller im Ampt Staffelstein gelegenen stückh, wellche billich auch nach Staffelstain versteuert werden solten, deßwegen solches also ins werckh zurichten, Castnern Balthasarn Rabenstainern anbefohlen worden, wie volgt:“ In dem Schreiben wird nur angezeigt, dass Weis seine Güter nach Lichtenfels versteuere. Der Kastner solle sich darum kümmern, dass er die Güter, die zu Staffelstein gehörten, auch dort versteuere. (132v) (German)
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132
Beschränkung der Gästezahl für Hochzeiten in Staffelstein fällt (German)
Das Hochzeitsmandat für Staffelstein solle erweitert werden: Was die Taufen betrifft (die offenbar auch inkludiert sind) solle es zwar bestehen bleiben, doch will man die Limitierung der Gästezahl aufheben, da die meisten Hochzeiten in Wirtshäusern stattfinden und man sich von einer höheren Gästezahl auch ein höheres Ungeld verspricht, „welche sonsten an andern außländischen orten angediengt würden, wofern keine enderung geschehe.“ (132v) (German)
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132
(Re-)Katholisierung der Untertanen durch Räte und Domherren (German)
Der Bischof lies durch geistliche Räte bitten, unkatholische Untertanen ernsthaft zum Katholizismus anhalten zu lassen. Der Bischof bat auch jeden einzelnen Domherrn, seine Untertanen dahingehend zu bearbeiten. An Ostern, das bald anstünde, würde man ja viele der Untertanen sehen können. (132v-133r) (German)
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132-133
Schuldforderungen der Apotheker gegen Johann Fleischmann (German)
Veit Kraus und andere Apotheker hätten das DK erneut an ihre Schuldforderungen gegen den verstorbenen Domvikar Johann Flaischman erinnert. Kraus wurde abgewiesen, weil Fleischmann zu viele Schulden hinterlassen hätte, um sie vollständig aus dessen Erbe o.a. bezahlen zu lassen. (133r) (German)
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133
Erbschaft von Dr. Georg Maul (German)
Die Erben von Dr. Georg Maul haben ihre Erbe nicht angenommen, weshalb das DK beschlossen hat, „die Grumbachische behausung darinnen er D Maul gewohnt, nachmals uff offene Canzeln faihl bieten zulassen, und förderlich von Obrigkeit wegen die Erbschaft und schuldenlast zuerörtern.“ (133r) (German)
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133
Beschwerde des Staffelsteiner Pfarrers über den Kanzler (German)
Der Pfarrherr von Staffelstein beschwert sich gegen den Kanzler Vasold wegen seines Einkommens. Da Vaold jedoch krank ist, soll der Pfarrer (D. Hainrich Zenckh) sich gedulden. (133r) (German)
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133
Abordnung zweier Kapitulare für Verhandlungen mit Würzburg (German)
Der Bischof wünscht, dass zwei Domkapitulare zur „tractation“ der Diffenrenzen mit Würzburg am 7.3. dem Kapitel fernbleiben dürften, um dort eben anwesend zu sein. Das DK gestattete es, bestimmte Sebastian Schenk von Stauffenberg und Georg Neustetter und wollte diese an diesem Tag pro praesentibus halten. (133) (German)
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133
Bitte des Langheimer Abts um Kauf von Rüdts Domherrenhof (German)
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Bitte der Franziskaner um eine Getreidesteuer (German)
Uff Patris Quardians und Convents Franciscaner ordens alhier eingewandte Supplication umb ein getraidtsteuer ist geschlossen, daß ein ieder herr sich in specie werde wiessen zuerclären, und Capitulscastnern anzubefehlen, bey deme sich dann die Supplicanten anzumelden. (German)
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134r
Bitte des Langheimer Abts um Kauf eines Domherrenhofs (German)
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Bitte der Franziskaner um Getreidesteuer (German)
Wegen der Bitte der Franziskaner um eine Getreidesteuer ist geschlossen, daß ein jeder herr sich in specie werde wiessen zuerclären, und Capitulscastnern anzubefehlen, bey deme sich dann die Supplicanten anzumelden. (German)
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134r
Einsammlung des Zehnts und Getreides durch den Nürnberger Kapitelskastner (German)
Der Nürnberger Kapitelskastner hat angegeben, dass ihm die Zehnten an der Schwabach und andere Getreidegefälle etliche Jahre lang außenstünden und er Probleme hatte, diese Außenstände einzunehmen. Deswegen bittet er um ein Patent des DK. Dieses setzt ein Schreiben auf, das im Original wohl auch besiegelt wurde, in dem es andere Beamte, Ämter sowie die Untertanen dazu aufforderte, ihm zu den gebührenden Außenständen zu verhelfen. (German)
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134r-134v
Bitte der Weinhändler um Preisanhebung (German)
Die Bitte der Weinhändler, den Wein um 28 d. anzuheben, ist abgewiesen worden. (German)
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134v
Renovierung der Orgel im Dom (German)
F. Arnoldus Flander vom Augustinerorden hat die Orgel, die an Bälchen, Registern, und sonsten sehr mangelhafft gewest, reficirt, erneuert und in solchen form gebracht, daß wir darmit content und zufrieden sein. Deswegen hat man ihm einen Schein ausgestellt, der besiegelt wurde und ihm gute Arbeit attestiert. (German)
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134v
Streit um Zehnt in Zapfendorf (German)
Georg und Jakob Neudecker haben sich w. eines stittigen Zehnts an das DK gewandt. Man schrieb deshalb an den Ebensfelder Pfarrer und den Weismainer Kaplan. Diese seien wg. des Zehnts in Zapfendorf den Neudeckers noch etwas schuldig, weshalb man sie um schleunige Auszahlung bittet. (German)
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135r