Session of the Bamberg cathedral chapter, 1611-03-15 (Q877680)
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Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Session of the Bamberg cathedral chapter, 1611-03-15 |
Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions |
Statements
15 March 1611Gregorian
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Streit zwischen Buchfeld und Schnaid über "Pfandtungssachen" (German)
Schaumberg und Stadion als Obleyherren und die beiden Ortschaften Schnaid und Buchfeld streiten sich um Trieb und Pfandsachen, die hier noch nicht genauer definiert wurden. Es Dekret ging an die Beteiligten; die Sache soll im nächsten Peremptorium geklärt werden. Der Streit zwischen den Ortschaften hatte offenbar den Streit zwischen den Domherren hervorgerufen, den das DK zwar schnell aus der Welt schaffen will, jedoch aktuell wg. zu weniger anwesender Kapitulare nicht verhandeln kann. Offenbar gibt es bereits einen Vertrag zwischen beiden Gemeinden aus dem Jahr 1608, auf den ausdrücklich Bezug genommen wird (fol 94). (German)
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154
Bitte des Mainecker Amtmanns, länger im Amt zu bleiben (German)
Der ehem. Mainecker Amtmann bittet, ihn länger im Amt zu belassen; der Dompropst hatte bereits einen neuen Amtmann bestellt. Peulnütz (gewesener Amtmann) argumentierte damit, dass der Vorgänger des Dompropsts ihn auf vier Jahre ernannt hätte und er deswegen noch bleiben dürfte und müsste. Das DK lehnt die Bitte ab, da die Besetzung eines Amts durch den Dompropst nur während dessen Lebzeiten gültig wäre. Wenn der neue Dompropst also einen anderen Amtmann einsetzen wolle, könne er dies tun. In einem Schreiben an Peulnitz reagiert das DK nahezu empört von der Bitte des Amtmanns, im Amt bleiben zu dürfen, und veranschaulicht das Recht, ihn zu ersetzen, mit dem propsteilichen Siegel: Sein Arbeitsvertrag war mit dem alten Siegel besiegelt worden; nach dem Tod des ehem. Dompropstes sei dieses jedoch nicht mehr gültig. (German)
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154v-155v
Schreiben des abwesenden Bischofs wg. Ansiedlung der Jesuiten (German)
Es ist ein Schreiben des abwesenden Bischofs eingetroffen, in dem dieser sich für die grundsätzliche Offenheit gegenüber der Ansiedlung der Jesuiten bedankte, jedoch bat, im nächsten Peremptorium nochmals über die Bedingungen zu reden. Die Bedingungen, die das Domkapitel als Voraussetzung für deren Ansiedlung formuliert hatte, würden diese abschrecken und stünden nicht im Verhätnis mit dem Prestigegewinn, den man durch die Jesuiten und die Gründung einer Universität erlangen könnte. Deshalb bat der Bischof um Anpassung der Bedingungen des DK. (German)
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155v-157r
Rechte des Domkapitels gegenüber des Bischofs (German)
Wenn ein Bischof zuvor Kapitulare zu außenpolitischen Treffen (Kreistage, Versammlungen, …) mitgenommen hat, hat er bisher immer um Absenz und darum, diese pro praesente zu halten, gebeten. Auch brauchte er bisher immer Zustimmung zu Krediten. Dabei soll es auch bleiben, worauf Aschhausen hinzuweisen sei. (German)
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157r
Zeremonien und Kirchenbräuche in den Stiften in Bamberg (German)
Das DK und der Dekan wollen ein Extrakt über Zeremonien und Kirchenbräuche im Domstift und den Nebenstiften machen, um diese alle nicht außer Acht zu lassen. (German)
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157r
Vermeidung einer Überschneidung zweier Messen in der Oberen Pfarre (German)
Friedrich Förner wieß den Dekan darauf hin, mit der der Messe an Beatae Mariae Virginis in Unserer Lieben Frau früher anzufangen, weil am selben Tag eine Wallfahrt ankommen würde und man diese um 8 Uhr empfangen sollte. (German)
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157v
Bitte des Weismainer Kastners um Nachlass bei Holzbezahlung (German)
Der Kastner zu Weismain bat, ihm beim Holz, das er zum Bau seiner Behausung im Würzburgischen vom Bischof bekommen hatte, einen Teil nachzulassen. Dies wurde ihm gewährt. (German)
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157v
Beschwerden des Lichtenfelser Amtmanns gegen den Grätzer Pfarrer (German)
Thomas Kautsch, Lichtenfelser Amtmann beschwert sich gegen den ehem. Pfarrer in Grätz wg. Getreide. Er wird damit vors Konsistorium geladen. (German)
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158r
Zollnerin bittet um Aufschiebung einer Rückzahlungsfrist von 100 Gulden (German)
Zollnerin bittet um Aufschiebung einer Rückzahlungsfrist von 100 Gulden, die ihr Vater aufgenommen hatte (aus dem Segerer). Ist angenommen. (German)
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158r