Session of the Bamberg cathedral chapter, 1623-01-23 (Q877769)

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Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions
Language Label Description Also known as
English
Session of the Bamberg cathedral chapter, 1623-01-23
Meeting of the Bamberg cathedral chapters held in the chapter house for the purpose of making decisions

    Statements

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    23 January 1623Gregorian
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    Kaiser spricht Bamberg Gerichtsbarkeit in Kärnten zu (German)
    Es ist ein kaiserliches Schreiben angekommen, in dem die Gerichtsbarkeit in Kärnten eindeutig den Bambergern zugesprochen wurde, welches gut verwahrt werden soll. Außerdem solle der Kanzler in Kärnten, Linhard Scherrer, „verehrt“ werden, weil er sich stark dafür bemüht hat. (356v) (German)
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    356
    Anweisung für Scheßlitzer und Memmelsdorfer Vogt wg. Sedisvakanz (German)
    Die Vögte von Scheßlitz und Memmelsdorf sollen alle Einträge zunächst auf das DK tun, bis man ihnen wieder Bescheid gebe, dass ein neuer Bischof gewählt sei. Der Memmelsdorfer Vogt solle außerdem dem Schultheißen von Merkendorf die 50 Gulden binnen 8 Tagen zurückgeben, die er ihm abgenötigt hat. (356v) (German)
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    356
    Huldigung und Jurisdiktion in den Nebenstiften während Sedisvakanz (German)
    Man hätte die Vollmacht des Kaisers für Westernach empfangen und ist dankbar für die Sorgfalt, mit der der Kaiser sich um Bamberg kümmerte; warum man dennoch zögerte, könne Westernach dem Kaiser besitmmt ausrichten. Weil es von Alters her so üblich sei, sollten die Kanoniker und Vikare der Nebenstifte in der Zeit der Sedisvakanz dem Domkapitel die Treue schwören; der Dekan würde dies im Namen des Domkapitels entgegennehmen. Außerdem solle die Jurisdiktion künftig wie eigentlich üblich beim Domkapitel liegen, auch wenn Aschhausen sich derer offenbar z.T. bemächtigt hat. (German)
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    357
    Kaiserlicher Vorschlag für Personalunion Bambergs mit Würzburg (German)
    Man schrieb an den Würzburger Domdekan, um „die Verrichtung deß kaysl. Gesandten“ avisieren zu lassen (357v): Man wiederholte eingangs die Bitte Westernachs, die beiden Stifte, wenn nicht dauerhaft, dann doch für zumindest 5 oder 6 Jahre zusammen regieren zu lassen und diese Entscheidung zügig zu treffen, um während der aktuellen Kriegssituation besser gegen Invasionen und Angriffe geschützt zu sein. Da man dies allerdings nicht in der eigenen Hand hätte, sondern ja auch die Entscheidung Würzburgs von Interesse ist, bittet man vertraulich mitzuteilen, was man dem kaiserlichen Gesandten nun sagen könnte. (357v) Der Domdekan wies wohl außerdem die Würzburger Kollegen darauf hin, dass sie jemanden wählen sollten, der es auch mit dem Stift Bamberg gut meine. Weiter lud man den Würzburger Domdekan zur Wahl nach Bamberg ein, auch wenn er keine Stimme und eigentlich sogar kein Präsenzrecht während der eigentlichen Wahl hätte, um den Bamberger Herren guten Rat zu geben. (German)
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    357
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