Volksdeutsche Mittelstelle (VoMi) (Q993241)
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authority responsible for ethnic Germans living outside the German Reich, active in resettlement in annexed border areas in the East
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Volksdeutsche Mittelstelle (VoMi) |
authority responsible for ethnic Germans living outside the German Reich, active in resettlement in annexed border areas in the East |
Statements
January 1937
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1937
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8 May 1945
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52°31'1.03"N, 13°23'0.28"E
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Die Vomi entstand 1936 aus dem beim Stellvertreter des Führers errichteten Volkstumsbüro (Büro von Kursell) als eine Zentralstelle zur finanziellen und politischen Betreuung der Volksdeutschen im Ausland. Seit 1. Februar 1937 leitete Werner Lorenz im Auftrag Hitlers und nach dem Willen Himmlers die Vomi. Auf Anordnung von Rudolf Heß übernahm die VoMi im Februar 1939 die "Volkstumsarbeit" des VDA, deren Leiter Hans Steinacher bereits im Oktober 1937 aufgrund seiner abweichenden Haltung zur Südtirolpolitik Hitlers beurlaubt worden war. Bis Oktober 1939 Adolf Hitler bzw. Rudolf Hess unterstellt, wurde sie nach der Ernennung Himmlers zum Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums (RKFV) diesem zugewiesen (Dezember 1940). Im Juni 1941 erfolgte die Umwandlung in ein Hauptamt der SS. Zum 9. September 1942 wurden zwischen dem Hauptamt VoMi und dem Stabshauptamt des RKFV die Kompetenzen abgegrenzt. Die VoMi mit ihren elf Ämtern war zuständig für die Volkstumsarbeit, die Betreuung der in die Abteilungen III und IV der Deutschen Volksliste eingestuften Umsiedler, die Absiedlung, den Transport und die Versorgung der Umsiedler in den Lagern sowie für die Führung der deutschen Volksgruppen. Der Hauptdienststelle Berlin unterstanden in den Gauen Einsatzführer, die insbesondere für Umsiedlerlager zuständig waren. Für die Organisation der Schleusungen Volksdeutscher richtete die Vomi u.a. Außenstellen in Litzmannstadt (Einsatzstab) und in Wien (Verbindungsstelle Südost) ein.
Sitelinks
Wikipedia(1 entry)
- dewiki Volksdeutsche Mittelstelle
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