FactGrid:Middle Ages: Difference between revisions
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Germania SacraGermania Sacra, a long term research project at the Göttingen Academy of Sciences and Humanities, provides access to the written sources dealing with the church of the Holy Roman Empire. These written sources are the starting point for Germania Sacra’s research outcome which traces the history of the church and its institutions from their beginning in the 3rd and 4th centuries until their dissolution in the early 19th century. In addition to print publications the research outcome is published in Germania Sacras Online Portal. With more than 80,000 entries, the Digital Index of Persons offers information on a broad spectrum of ecclesiastical personnel who were of importance for the history of dioceses, monasteries, convents and collegiate churches in medieval and the Early Modern times. Besides the database of clerics an online database of monasteries, convents and collegiate churches of the Holy Roman Empire is an important resource within the Online Portal. In 2020 Germania Sacra together with the project “Deutsche Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit” started the research project WIAG (Wissens-Aggregator Mittelalter und Frühe Neuzeit – Strukturierung, Standardisierung und Bereitstellung von Forschungsdaten aus Sach- und Schriftquellen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit). WIAG aims at showing innovative solutions how the expertise of researchers from subject-specific knowledge communities (which is still often available in analogous form only) can find its way into the worldwide digital knowledge base. Within the research project we evaluate in how far FactGrid could serve as a domain-specific knowledge platform for Medieval and Early Modern research. In a first step we start with integrating data concerning ecclesiastical institutions of the Holy Roman Empire. Some first queries
Servitienzahlungen an die römische KurieIm Rahmen eines Projektseminars für Digitale Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen wurde im Sommersemester 2021 ein Pilotprojekt zur Modellierung von Forschungsfragen in FactGrid durchgeführt. In der Lehrveranstaltung erhoben und analysierten die Studierenden Daten aus der vom Deutschen Historischen Institut in Rom publizierten Regestensammlung Repertorium Germanicum, die die deutschen Betreffe zu Personen, Kirchen und Orten in den spätmittelalterlichen päpstlichen Registern und Kameralakten verzeichnet. Im Fokus stehen die Bischöfe des Alten Reiches, die ihre Servitienzahlungen an die päpstliche Kurie mit Hilfe des Florentiner Bankhauses der Familie Medici abwickeln. Beispielabfragen:
Die Stiftsangehörigen des Kollegiatstifts St. Peter und Alexander in Aschaffenburg (1273 bis 1517)In der Examensarbeit "Das Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, seine Mitglieder, deren Wege ins Stift und die Netzwerke, die dabei tätig wurden", wurden von Peter Messelhäußer für den Zeitraum von 1273 bis 1517 Daten zu Stiftsangehörigen des Kollegiatstifts St. Peter und Alexander erfasst. Die Informationen umfassen neben biographischen Grunddaten Angaben zu den Pfründen der Kleriker und – soweit vorhanden – zu ihren Herkunftsorten. Die erhobenen Daten wurden in FactGrid überführt. Doi der Printpublikation: [10.26015/adwdocs-1953 https://doi.org/10.26015/adwdocs-1953]
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Medieval NetworksOpen Project space
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Wallfahrtsziele im Repertorium GermanicumIm Rahmen eines Projektseminars für Digitale Geschichtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen wurde im Sommersemester 2024 ein Projekt zur Erfassung von Wallfahrtszielen deutscher Pilger des Alten Reichs durchgeführt. Im Rahmen dessen wurden Daten aus der vom Deutschen Historischen Institut in Rom publizierten Regestensammlung Repertorium Germanicum ausgewertet. Bei den Belegen handelt es sich um Anfragen der Bittsteller an die päpstliche Kurie, in denen Wallfahrtsziele, häufig nebensächlich, erwähnt werden. Unter der Berücksichtigung der Erwähnung von Pilgern und Wundern in den Quellen wurden ca. 40 für die Fragestellung relevante Belege erfasst und zur Modellierung in FactGrid verwendet. Beispielabfragen: Lübecker BürgertestamenteIm Rahmen eines Projektseminars für Digitale Geschichtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen wurde im Wintersemester 2022/2023 eine Untersuchung zu den spätmittelalterlichen Bürgertestamenten aus Lübeck durchgeführt. Anhand der Regesten der Lübecker Bürgertestamente des Mittelalters von Ahasver von Brandt wurden im Zuge dieses Projektes die in dem ersten Band enthaltenen Testamente systematisch erfasst sowie die jeweiligen Testatoren mitsamt ihrer Belegdaten in die Datenbank FactGrid eingetragen. So ließ sich bei einer genaueren Auswertung der rund 430 Testamente feststellen, dass die Lübecker Bürger:innen an ca. 100 Institutionen Geld und Sachgegenstände vermacht haben. Überwiegend handelte es sich dabei um die fünf Pfarrkirchen in Lübeck und die in der Stadt angesiedelten Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner. So gab es zwar eine Konzentration rund um Lübeck, Hamburg sowie in den mecklenburgischen und pommerschen Gebieten an der Ostsee. Jedoch konnte ebenfalls ein Cluster im Westfälischen festgestellt werden. Des Weiteren ließ sich das große Netzwerk der Handelsbeziehungen der Hansestadt außerhalb des Heiligen Römischen Reiches veranschaulichen. Das Netzwerk erstreckte sich von Boston (England) über den gesamten Ostseeraum bis nach Wyborg. Beispielabfragen: | |
Die Matrikel der mittelalterlichen Universität Erfurt
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Ein Best-Practice-Szenario für die Erschließung historischer Wissens- und Gebrauchsliteratur als Open DataIm Rahmen des Fellow-Programm Freies Wissen soll hier ein Best-Practice-Szenario für die Erschließung historischer Wissens- und Gebrauchsliteratur als Open Data entwickelt werden. Dieses schließt an bisherige Arbeiten zu den Losbüchern und Chiromantien sowie der laufenden Katalogisierung der illustrierten mantischen Prognostiken für den Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften an und soll die deutschsprachigen mantischen Texte des Spätmittelalters einem breiteren Publikum erschließen und Forschungsdaten nachnutzbar machen. Dazu ist eine Kombination aus Open-Access-Forschungsbeiträgen, der Überarbeitung von Wikipedia-Artikeln, der Veröffentlichung von Handschriftenabbildungen (im Archive und in Wikimedia Commons) sowie der Generierung von offen zugänglichen Erschließungsdaten vorgesehen. Dabei sollen Erschließungsdaten zu deutschsprachigen Wissens- und Gebrauchstexten des 14. bis 16. Jahrhunderts erstmals in der FactGrid-Datenbank und damit auf einer Wikibase-Instanz erfasst werden. Über die FactGrid-Datenbank sollen nicht nur einzelne Texte dauerhaft und eindeutig identifizierbar gemacht, sondern auch verschiedene digitale (Handschriftendatenbanken, Bibliothekskataloge, Handschriftendigitalisate) und analoge (Forschungsliteratur) Angebote vernetzt werden, sodass Informationen zu einzelnen Texten zentral auffindbar sind. Gleichzeitig ermöglicht die Erfassung von Textereignissen einzelner Handschriften und Werken in FactGrid auch eine maschinelle Auswertung und Visualisierung dieser Daten. Im Projektzeitraum der Fellow-Programm steht vor allem die Aufbereitung der bereits erschlossenen Daten zu den Losbüchern und Chiromantien für das FactGrid-Repository und die Entwicklung von Arbeitsroutinen zu Integration der Daten im Vordergrund. Über Vorträge, unter anderem im Netzwerk Historische Wissens und Gebrauchsliteratur soll das Projekt während dieser Zeit bekannt gemacht und mit einem Beitrag in der Open-Access-Zeitschrift „Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte“ vorläufig abgeschlossen werden. Project by Marco Heiles | |
PhiloBiblonPhiloBiblon (which takes its name from Richard de Bury's 14th-c. description of an ideal library) is the corpus of data catalogued by the PhiloBiblon Project: the romance vernacular sources of medieval and early modern Iberian culture: the primary sources themselves, both manuscript and printed, the texts they contain, the individuals involved with the production and transmission of those sources and texts, and the libraries holding them, along with relevant secondary references and authority files for persons, places, and institutions. For the latest information see the PhiloBLOG or follow PhiloBiblon on Facebook, Twitter, YouTube, or InstaGram. PhiloBiblon consists of four separate bibliographies, each of which has its own Home Page:
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