D-Q3050: Difference between revisions
(Created page with "*Letter Schack Hermann Ewald to Johann Joachim Christoph Bode, Gotha, 1784-11-06 (Q3050) * '''Dokument Leithandschrift:''' Schwedenkiste Band 04, Dokument SK04-099 * '''Standort:''' GStA PK, Freimaurer, 5.2. G 39 JL. Ernst zum Kompaß,...") |
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Es hat mir recht leid gethan, Sie nicht gesehen und Ihnen meine Aufmerksamkeit bezeigt zu haben. Darf ich bey dieser Gelegenheit so frei seyn, mich wegen des Schicksals meiner Uebersetzung von Spinoza, wer der Verleger davon ist, und unter welchen Bedingungen dieser sie angenommen hat, zu erkundigen? Wenn es Ew. Wohlgebor. vermitteln könnte, daß ich das dafür bedungne Honorarium, oder einen Theil davon, bald bekäme, so würden Sie mir, da mir durch das Wochenbett meiner Frau, die einen tüchtigen Jungen zur Welt gebracht hat, mehr als gewöhnlich aufgegangen ist, eine besondre Gewogenheit erzeigen, die ich mit dem verbindlichsten Danke erkennen werde. | Es hat mir recht leid gethan, Sie nicht gesehen und Ihnen meine Aufmerksamkeit bezeigt zu haben. Darf ich bey dieser Gelegenheit so frei seyn, mich wegen des Schicksals meiner Uebersetzung von Spinoza, wer der Verleger davon ist, und unter welchen Bedingungen dieser sie angenommen hat, zu erkundigen? Wenn es Ew. Wohlgebor. vermitteln könnte, daß ich das dafür bedungne Honorarium, oder einen Theil davon, bald bekäme, so würden Sie mir, da mir durch das Wochenbett meiner Frau, die einen tüchtigen Jungen zur Welt gebracht hat, mehr als gewöhnlich aufgegangen ist, eine besondre Gewogenheit erzeigen, die ich mit dem verbindlichsten Danke erkennen werde. | ||
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Latest revision as of 23:17, 5 July 2019
- Metadata: Item:Q3050
- Commentary and Transcript: Markus Meumann (talk) 11:02, 4 March 2015 (CET)
Commentary
Ewald erkundigt sich nach seiner Übersetzung von Spinozas Tractatus theologico-politicus, die er Bode offensichtlich zugeschickt hatte mit der Bitte, ihm bei der Suche nach einem Verleger behilflich zu sein.
Transcript
Es hat mir recht leid gethan, Sie nicht gesehen und Ihnen meine Aufmerksamkeit bezeigt zu haben. Darf ich bey dieser Gelegenheit so frei seyn, mich wegen des Schicksals meiner Uebersetzung von Spinoza, wer der Verleger davon ist, und unter welchen Bedingungen dieser sie angenommen hat, zu erkundigen? Wenn es Ew. Wohlgebor. vermitteln könnte, daß ich das dafür bedungne Honorarium, oder einen Theil davon, bald bekäme, so würden Sie mir, da mir durch das Wochenbett meiner Frau, die einen tüchtigen Jungen zur Welt gebracht hat, mehr als gewöhnlich aufgegangen ist, eine besondre Gewogenheit erzeigen, die ich mit dem verbindlichsten Danke erkennen werde.