D-Q6288: Difference between revisions

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== Commentary ==
== Commentary ==

Latest revision as of 16:26, 16 March 2019

Commentary

Transcript

Sie machen ein wichtiges
Vorurtheil des gemeinen Mannes
nahmhaft, nemlich den Mis-
brauch einer übelverstandenen
Auctorität der Bibel. Aber
mit großer Behutsamkeit
wird man diesem Vorurtheil
entgegen gehen müssen, um
mit den Auswüchsen der christl.
Religiosität nicht auch schöne
sichtbare Knospen zu ver-
tilgen. In dieser Voraussetzung
würde aus jenem Vorurtheil
ein erheblicher Artikel für
einen Volkscalender gewonnen
werden können - Uebrigens
seyn Sie versichert, daß
bloß ich weiß, wie sehr
jeder Dichter von seinem Können
abhängt.

Aber Os. Veränderungen, selbst in
Dingen, die noch so geringfügig
scheinen, können eben so wenig
von dem Können eines Bruders
als von der Willkür eines
Obern abhängen. Und Basilius hat eben
so wenig die Erlaubniß, für sich Längen
in Kürzen zu verwandeln, als ers schicklich
findet, aus diser Veränderung einen Vorschlag
in Deliberation zu machen; zumal die
[***]gen sich ja nemlich halten lassen.

In publicis m# deum sagt der dichter bey ähnlicher Gelegenheit.

Notes