D-Q9997: Difference between revisions

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Commentary

14seitige Reinschrift eines Projektantrags eine Monopolgesellschaft zu gründen, die für die Freimaurer Benjamin Franklins Harmonium bauen und vertreiben wird. Die Mitglieder bilden, so die Geschäftsidee eine Kapitalgesellschaft. Ertsaunliches Bekenntnis zum Kapitalismus am Ende.

Transcript

Vorschlag
zu einem Monopol für den Fond des erl[auchten]
O[rden]s der Illuminaten

Seitdem die Gegenstände, mit denen einen
Alleinhandel zu treiben mögluch und vortheilhaft
ist, selten geworden sind, so verdienen die
wenigen, die sich noch darbiethen, und die mit
der offenbarsten Ausführungs-Möglichkeit
zugleich großen Vortheil versprechen, desto mehr
Aufmerksamkeit, und wenn Schwierigkeiten
dabei zu überwinden sind, dann besonders
die Aufmerksamkeit einer gesellschaftlichen
Verbindung, wie der erl[auchte] Orden ist.
Unter andern liegt uns eine Erfindung
von Fräncklin,[1] vor Augen, die keinen von
ihren bißherigen wenigen Nachahmern unbe-
friedigt gelaßen hat, und die gleichsam
darauf zu hoffen scheint, irgend von einer
ganzen Gesellschaft ergriffen zu werden.
Nehmlich das musicalische Instrument
Harmonica[2] genannt, hat so allgemeinen
Beyfall gefunden, daß nicht nur einzelne Privat-
Personen es vor würdig hielten, große Mühe
[…]
Mein Glaub ist an Philosophie
Und iede göttliche Moral;
In Cörper-Welten doch, wie die,
Glaub ich zugleich an Capital.

Syracusis den 28ten Adar, 1154.

Ali

Notes

  1. Benjamin Franklin, siehe den Wikipedia Artikel.
  2. Gemeint ist die Glasharmonika, siehe den Wikipedia-Arikel