D-Q3837

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Commentary

Erklärt sich zu der von Ernst II. ihm angetragenen Ordens-Korrespondenz, das heißt zu einer Fortführung seiner Mitgliedschaft in einer rein brieflichen Mitgliederführung bereit, wenn der ihm zugewiesene Korrespondent eine leserliche Handschrift schreibt (ein Ausschluss Koppes?) und wenn ihm philosophisch spekulative Themen erspart bleiben.

Transcript

Iede Äeußerung meines Gnädigsten und Verehrungswürdigsten
Timoleons,[1] wäre sie noch so zufällig oder für neine Kräfte
bedencklich, bleibt mir dennoch ein unverliehrbarer Punckt, auf
den sich meine Aufmercksamkeit richtet.

Dafür habe ich ohnlängst auch eine höchste Äeußerung: ob
ich nicht in Ordens-Briefwechsel zu treten Lust hätte, angesehen,
und erwiedere hierauf: daß, wenn ich mit einem, loco
et ingenio
nicht allzuweit von und über mir entfernten Mann,
der eine unmühsam zu lesende Hand schreibt, in Betref solcher
Gegenstände, die nicht in speculative Philosophie einschlagen,
zur Correspondenz empfohlen und angewießen werden könnte,
ich mir solches zur Ehre und zum Vergnügen anrechnen würde.
Syracus. den 28<z>sten Pharvard. 1155.


Auch habe ich den Beytrag zu Unterhaltung
des Os Archivs a. 1 rthl. nunmehro
entrichtet, welches eher geschehen seyn würde,
wenn es meine damahligen Umstände
hätten verstatten wollen.

Notes

  1. Der Gothaer Herzog Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha-Altenburg Item:Q978