D-Q4924

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Commentary

Transcript

a)
Bereits in meinem ersten eingesendeten
Quibus licet habe ich es zu erkennen gegeben,
daß mir der erste Punckt, von den ich, nach
der Instrucktion, Anzeige im Q. l. thun soll,
unverständlich sey. Ich habe keinen Aufschluß
darüber erhalten, und so ist es mir noch.

Was hat denn der Recipient[1] eigentlich zu thun,
und wie muß er sich gegen mich betragen?
so frage ich mich meiner selbst, und bleibe mir
die Antwort schuldig. Unter diesen Umständen
weiß ich denn auch nicht, was ich von dem Ver-
fahren, oder dem Betragen meines Reci-|<2>
pienten ein Urtheil angeben soll, zumal da
er mich nicht besuchet, und ich nicht zu ihm
komme.

b)
Beschwerden gegen den Orden zu machen, dürfte
wohl zu voreilig von mir seyn. Vorausgesetzt aber
daß ich wie in der Abhandlung über geheime
Verbindungen beym Schlözer[2] gesagt wird, hier
meine Gedancken, reif oder mürrisch, in den
Schooß eines Freundes ausschütten darf, wa-
rum entsendet[?] sich mein Recipient, indem
der unbekannte Bruder Basilius einen so
treuen Freund gegen mich macht? Erst nach|<3>
Jahr und Tag ertheilet mir letzterer Antwort. Könnte
ich da nicht längst gefallen seyn? Könnte mir
da ein treuer Winck eines um mich lebenden Freundes
nicht nützlich seyn?

c)
Geld ist mir überhaupt noch nicht abgefordert worden.
Buttstädt den 28sten Mordad 1155.[3]

e Fabiis.

Notes

  1. In diesem Fall Friedrich Christian Rudorf Item:Q969 als der leiter der Buttstädter Ordensiederlassung.
  2. recherchieren
  3. Es liegen im 11. Band direkt nebeneinander zwei Dokumente vom 25. respektive 28. Mordad 1155 vor (sowie auch für den September zwei mit nahezu identischer Datierung bestehen) Die Inhalte sind fast gleichlautend dieses ist mit dem Ordensnamen unterzeichnet und das des August 1786.