D-Q6234

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Commentary

Transcript

Wegen des Müllerbetrugs hoffen Wir bald etwas
befriedigendes einsenden zu können. Noch hat man
nichts bessers als die [***] vorschlagen können.

Ihre einsichtsvollen Aufsätze über den Anbau und
die Forstwissenschaft, Flössen aus dem Weinstein, Sie,
gelibter Bruder, möchten sich die Mühe nehmen,
darüber nachzudenken: ob in Ihren Landen die
Stallfütterung dem Landmann überhaupt, und
mit was für einleuchtenden Gründen oder
was für Einschränkungen anzurathen seyn
möchte? Wollten Sie dieses in form eines
kleinen populairen Aufsatze für den künftigen
Volkskalender thun, so wäre Ihr Verdienst noch
um so gemein nütziger.

Ihre Aeusserung, im q.L. vom 30 Aprill, glauben
Wir verstanden zu haben. Der Vorfall ist, leider! Traurig
und kann Ihnen nicht so unangenehm seyn, als uns.
Was Wir im Allgemeinen darauf antworten können,
ist, Sie werden, gelibter Bruder, einst aus den Protokollen
ersehen, daß man von Ordens wegen kein Haar breit
über die Schranken der möglichsten brüderlichen Dul-
dung hinausgegangen ist. Weiter kann und darf
ich hier zu Ihrer Beruhigung nichts sagen. Aber ich
zweifle auch nicht, es sey für Ihre einsicht genug. Hofen
Sie auf die persönliche Hochachtung der Vorgesetzten
des Ordens, und vorzüglich auf die Ergebenheit.
Ihres
Basilii

Notes